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Angry (V10)

(Single (analog); Rock englischsprachig)
MusikSchallplatte Vinyl
EUR17,99
Filialbestand
10xDussmann das KulturKaufhaus

Produktbeschreibung

Hier handelt es sich um die 10inch Vinyl

18 Jahre hat die Welt darauf gewartet! 

The Rolling Stones haben ihr neues Studioalbum „Hackney Diamonds“ für den 20.10.2023 angekündigt.  Das Album wird 12 komplett neue Originalsongs enthalten.

Die erste Single heißt „Angry“! Sie erscheint am 8.9.2023 auf Maxi-CD und 10inch mit etched B-Seite.

Sie wurde vom GRAMMY ausgezeichneten Produzenten Andrew Watt (Iggy Pop, Ozzy Osbourne, Miley Cyrus) produziert. Begleitet wird „Angry“ von einem Musikvideo, bei dem Francois Rousselet (Nike, Diesel, Pharrell Williams) Regie führte und die Emmy nominierte Schauspielerin Sydney Sweeney (The White Lotus, Euphoria) die Hauptrolle spielt.

In den letzten Jahren haben die Stones immer wieder auf ausverkauften Welttourneen Rekorde gebrochen und 2016 mit ihrem Grammy preisgekrönten Album "Blue & Lonesome" die Albumcharts auf der ganzen Welt angeführt. Letztes Jahr begeisterten sie auf der Sixty-Jubiläumstournee fast eine Viertelmillion Zuschauer in Europa.
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Details

ISBN/GTIN0602455464644
ProduktartMusik
EinbandSchallplatte Vinyl
Verlag
Erscheinungsdatum08.09.2023
Erstverkaufstag08.09.2023
SpracheUnbekannt / Sonstige
Gewicht176 g
Artikel-Nr.13838284
KatalogPhononet
Datenquelle-Nr.1605117
Weitere Details

Bewertungen

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Viel mehr als Radiohead im Miniformat: "Wall Of Eyes" ist das 2. Album des Seitenprojekts von Thom Yorke und Johnny Greenwood, bei dem die beiden Virtuosen ihre Kräfte mit Sons Of Kemet Drummer Tom Skinner vereinen. Diesmal ist die Truppe ohne Stammproduzent Nigel Godrich, dafür aber mit Sam Petts-Davies unterwegs - und diese Veränderung macht sich auch im Sound bemerkbar. Petts-Davies, der mit Yorke schon am Soundtrack zum Horrorfilm Suspiria (2018) gearbeitet hat, bringt die schon aus dem Score bekannte düstere Atmosphäre ins Werk des Trios. Dese ist zwar auch Teil von Radioheads Sound, war jedoch nie auf diese Art und Weise vordergründig wie hier. So beginnen viele der Songs ziemlich klassisch, zerfließen dann aber in etwas unkonventionelles und unheilvolles. Die Atmosphäre baut sich auf und kulminiert beinahe wie in einem italienischen Giallo-Horror. Und trotz aller künstlerischen Art-Rock Ernsthaftigkeit schwingt immer eine spürbare Experimentierfreude und Selbstironie mit. So werden The Smile definitiv ihrem Namen gerecht!
Nirvana ist und bleibt einfach meine Lieblingsband. Daher ist es keine Überraschung, dass ich mir die Jubiläumsvinyl des legendären Album "Nevermind" gekauft habe. Mal davon abgesehen, dass das Album auch noch heute - 30 Jahre später - unglaublich relevant ist und zur Musikkultur dazugehört, ist die kleine zusätzliche LP ein gelungenes Extra. Die 7" Vinyl beinhaltet drei zusätzliche Songs ("endless, nameless", "even in his youth" und "aneurysm"), welche das Hörerlebnis einfach nur perfekt abrunden. Ein schönes Exemplar für die persönliche Sammlung eines/einer Nirvana Liebhabers/LiebhaberIn.
Immer wieder diese Stimme. Natürlich ist es ihre voluminöse Sandpapier-Stimme, auf die die Indie-Folk Musikerin aus Melbourne immer zuerst angesprochen wird. Trainiert hat die Australierin diese in diversen High-School Bands mit Rock-Klassikern im Repertoire. Damit ist auch ihre Vorliebe für Bob Dylan (auf dessen Song To Ramona das Titelstück zurückzuführen ist) und andere Heroen der Musik-Nostalgie zu erklären, die Beatles sind auch hier immer mal wieder rauszuhören.
Jonathan Wilson, der schon als Solo-Musiker unter Musik-Nerds eine breite Fanbasis aufbauen und mit Alben-Produktionen für Angel Olsen und Father John Misty sehr gut punkten konnte, kleidet als Produzent diese Stimme in einen großartigen cineastischen Sound (wie etwa bei COMMON MAN inkl. Chris-Isaak-Schmelz). Sehnsuchtsvoll klingen die Streicher in A PRECIOUS THING, bei HELP IS ON THE WAY ist es das Piano, dass Nick-Cave-artig ihre Interpretation umschmeichelt. Bei SOMETHING GOING ROUND kommt ein Gospel-Chor zur Geltung, wenn Grace singt You think you know me like a folk song or a book that you read once(..) I left you . Stark.
Grace Cummings öffnet sich und heraus kommen Unsicherheit und Larmoyanz gegenüber der Welt in der wir leben und in der es immer konfuser und schmerzvoller zugeht. Das Gefühl von innerer Leere und Befangenheit spiegelt sich in der Stimme und der Atmosphäre des Albums immer wieder. Ein Album zum Entdecken. Dein nächstes Lieblingsalbum? Bestimmt.
Wenn es eine Künstlerin gibt, die ich 2020 nochmal komplett neu für mich entdeckt habe, dann ist das Taylor Swift. In ihrem achten Studioalbum zeigt Taylor ganz plötzlich eine weiche, verträumte und melancholische Seite an sich, erzählt mit ihren Songs ganze Geschichten und entführt in eine märchenhafte Welt, die viel zarter ist, als man es sonst von ihr kennt.

Dabei hat sie sich auch nennenswerte Unterstützung an die Seite geholt, etwa Bon Iver, mit dem sie den Song "Exile" aufgenommen hat, der für meine Begriffe das Highlight dieses Albums ist. Grundsätzlich muss man aber sagen: Auf "Folklore" ist nicht ein einziger Song dabei, den man skippen möchte, im Gegenteil, man möchte sich in dieses Album einwickeln wie in eine warme Decke und es ist ein Geschenk des Himmels, dass Taylor Swift Ende des Jahres mit "Evermore" nochmal ein ähnlich atmosphärisches Album nachgelegt hat - auch wenn "Evermore" meiner Meinung nach bei Weitem nicht an "Folklore" heranreicht.
Etazhi (Etagen) von Molchat Doma (Die Häuser sind still) hat es wirklich in sich: Wir haben nicht mit einem banalen Post-Punk/Coldwave, an die 80er erinnernden Werk zu tun - ja, die depressiven Texten sind wie immer sehr präsent. Allerdings verschwindet hier teilweise die Lo-Fi, mal etwas verfremdende, mal sogar aggressivere Seite durch eine poliertere Produktion. Den Synthies wird außerdem der melodische Zusatzskick gegeben und mal hier mal da nimmt die Gitarre ein Surf-artiges Gefühl, sodass das ganze Album viel mehr memorable Tracks aufweist.
"Sudno" (Schiff) fasst all dies perfekt zusammen: Egors somnanbule, gelangweilte Stimme, griffige Beats, hypnotische Melodie und Text von Boris Ryzhy, einem Dichter, der sich 2001 umgebracht hat. Sei euch gewiss: da kann man richtig pogen!

Ich mochte das Album anfangs sogar kaum, aber, ihr wisst: In soviet Russia the music plays you!
Fast zehn Jahre ist die Band bereits unterwegs und erst jetzt erscheint ihr erstes Album. Eine ordentliche Dosis verlangsamter Dream Pop mit Hang zur Düsternis und Melancholie. Und erst diese Stimme, die weltentrückt Beziehungsgeschichten filetiert: Greg Gonzalez schließt mit seiner Band viele Lücken, vor allem aber die zwischen The xx und Lana Del Rey. Herausragend!
Yard Act melden sich nach dem Erfolg ihres ersten Albums "The Overload" zurück. Und das im großen Stil! Auf Where´s My Uto-pia beweist die Band aus Leeds, dass sie nicht ohne weiteres in die Post-Punk oder Indie Schublade gesteckt werden kann - und expandiert ihre musikalischen Grenzen.

Das Ergebnis ist absolut unwiderstehlich und tanzbar. Grooves ziehen einen regelrecht in ihren Bann. Der Spaß, den die Band scheinbar im Studio hatte, überträgt sich wunderbar auf den Sound. Wie Vignetten führen uns die einzelnen Tracks in die im Titel angesprochene Utopie. Und so mannigfaltig sind die gefühlten musikalischen Inspirationen. Hier merkt man den Einfluss von Beck, anderswo meint man, Franz Fer-dinand´s Indie-Disco Sound rauszuhören, an anderen Stellen wiederum nähert sich das Kollektiv mit Sprechgesang über entspannten Beats den Kolleg*innen von Dry Cleaning. Alles verpackt in Yard Acts unverwech-selbaren Stil mit vielen Ecken und Kanten und einem einzigartigen Wortwitz.

Anspieltipps:
Track 3: Down By The Stream
Track 5: Dream Job
Track 6: Fizzy Fish
Auf Lovesongs
dreht sich alles - wer hätte es gedacht - um die Liebe - Und das in all ihren Facetten. James de Graef AKA Loverman schwelgt auf seinem Debüt im Größten aller Gefühle. Die Liebe manifestiert sich im üpprigen Gothic- und Barock-Folk, der klanglich irgendwo zwischen Spaghettiwestern, American Folk und Murder Ballads zu verorten ist. Eine wichtige Rolle nimmt dabei die Akustikgitarre ein. Ohne dabei überwältigend zu wirken, wird das Instrument meisterhaft genutzt, um de Graefs warme Stimme zu untermalen. Begleitet wird das Ganze von melancholischen bis düster anmutenden Texten. Lovermans Liebes-Kosmos ist voller Vampire, Blut und Tod. Und immer schwingt ein Funke Hoffnung mit... Ein minimalistisches Album, das trotzdem oder gerade deswegen eine unglaubliche Wucht ausstrahlt.

Für Fans von:
Get Well Soon
Warhaus
Tamino
Chelsea Wolfe
Vera Sola
Mark Lanegan

Anspieltipps:
2.Into The Night
4.Tinderly
5.Differences Aside
8.Would (Right In Front Of Your Eyes)
Frahm hat im Saal 3 im ehemaligen Berliner Funkhaus des DDR Rundfunks sein Studio eingerichtet und sein mittlerweile siebtes Album aufgenommen. Lange bevor der Begriff Neo-Klassik bekannt wurde hat Frahm dieses Genre nachhaltig geprägt. Mit "All Melody" gelingt Frahm eine konsequente Fortsetzung seines bisherigen Werkes, das beim Sound davon profitiert, dass sein neues Studio sich wie ein weiteres Instrument in seinen Sound integriert. Weltklasse.
Bring me the Horizon stößt immer auf Kritik: "Nicht genug Rock! Nicht genug Metal! Nicht experimentell genug!" Die Antwort darauf ist diese EP. Sie ist poppig, elektronisch, alternativ und experimentell. Absolut hat es die Band geschafft aufzuzeigen, was sie alles können und vor allem wie gut sie es können. Unglaubliche Sounds treffen auf erstklassige Features, wie zum Beispiel BabyMetal oder Yungblud. Und vor allem das Intro "Dear Diary" macht Vorfreude auf mehr.
Ich habe ja eine Vorliebe für Bands, die Ihrem Sound (und damit Ihren Einflüssen) treu bleiben, mag die Musikpresse sich noch zu sehr über die angebliche Einfallslosingkeit echauffieren. Future Islands ist so ein Fall: Natürlich hört man wieder New Order/Joy Division Klänge raus, New Wave Anleihen waren schon immer der Trademark-Sound der Band. Paul McCartney sagte mal, auf den Vorwurf seine neuen Songs klingen wie die Beatles: wer denn -zum Teufel- das Recht hat so zu klingen wie die Beatles, wenn nicht er.
Future Islands dürfen so klingen wie auf "Islands", sie haben alles Recht dazu. Es ist immer noch ein tolles Album.
Beatles Fans kannten den Track NOW AND THEN spätestens seit 1995, als die 3 verbliebenen Pilzköpfe 3 Demos von Lennon für Ihre 3-teilige Anthology-Serie als Singles überarbeiteten. Trotz massiver Werbung, tollem Video und dem aufflammenden, leichten Beatlemania-Faktor gingen die beiden Singles FREE AS A BIRD (#2) und REAL LOVE (#4) nicht auf die Nummer 1 in UK. Vielleicht war George Harrison (+ 2001) auch deswegen gegen eine Veröffentlichung der geplanten dritten Überarbeitung als Single namens NOW AND THEN. Ob er bei der Bemerkung Rubbish den Song selbst oder die Klangqualität meinte werden wir wohl nie erfahren. Wahr ist aber, dass 28 Jahre (!) später fast jedes Handy unliebsame Geräusche aus Aufnahmen rausfiltern kann. Und wenn man das fertige Produkt hört, wurde ganze Arbeit geleistet. Lennons Stimme ist so klar, dass es einem als Beatles-Fan (und wer ist das als Musikliebhaber nicht) Freudentränen in die Augen treibt. Natürlich ging die Single auf Platz 1 in den UK-Charts (neben Deutschland, Österreich und Japan). Danke George ... vielleicht war es eine gute Sache damals dagegen zu sein. So haben wir eine der schönsten Liebeslieder dieses jungen Jahrtausends von einer der besten Band des letzten Jahrtausends.
Wer mich kennt der weiß, wie viel Blur mir bedeuten. Man könnte sogar behaupten, ohne sie wäre ich gar nicht hier im Kulturkaufhaus gelandet. Die spontane Ankündigung eines neuen Albums hat mich dementsprechend vor Freude aufspringen lassen. Umso gespannter war ich auch, wie die neue Platte - die Erste seit 8 Jahren- wohl klingen würde. Und ich wurde nicht enttäuscht! The Ballad Of Darren - eine Verneigung vor dem langjährigen Bandbegleiter und Freund Darren Evans aka. Smoggy - ist ein perfekt durchdachtes und feinpoliertes Album. Auf St. Charles´ Square scheint das vertraute Blur aus den 90´ern durch. Stampfender Beat trifft hier auf Graham Coxons virtuoses Gitarrenspiel und herausfordernde Vocals. Die Titelgebende The Ballad bringt Half A Song , eine alte Demo von Damon Albarn, zur Perfektion. The Narcissist wiederum ist eine Ballade mit Call and Response Elementen, die für das neue Blur steht. Hier blickt ein geklärter Albarn mit viel emotionaler Reife zurück auf seinen Ruhm und den Drang als Britpop-Posterjunge von allen gesehen zu werden. So verbindet das Album reibungslos Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft in einen genussvollen, melancholischen Cocktail.

Etazhi (Etagen) von Molchat Doma (Die Häuser sind still) hat es wirklich in sich: Wir haben nicht mit einem banalen Post-Punk/Coldwave, an die 80er erinnernden Werk zu tun - ja, die depressiven Texten sind wie immer sehr präsent. Allerdings verschwindet hier teilweise die Lo-Fi, mal etwas verfremdende, mal sogar aggressivere Seite durch eine poliertere Produktion. Den Synthies wird außerdem der melodische Zusatzskick gegeben und mal hier mal da nimmt die Gitarre ein Surf-artiges Gefühl, sodass das ganze Album viel mehr memorable Tracks aufweist.
"Sudno" (Schiff) fasst all dies perfekt zusammen: Egors somnanbule, gelangweilte Stimme, griffige Beats, hypnotische Melodie und Text von Boris Ryzhy, einem Dichter, der sich 2001 umgebracht hat. Sei euch gewiss: da kann man richtig pogen!

Ich mochte das Album anfangs sogar kaum, aber, ihr wisst: In soviet Russia the music plays you!
Seit dem U2 und vor allem natürlich Bono sich sozial und politisch einmischen, also seit Mitte der 80er Jahre stellt der Frontman von U2 eine perfekte Zielscheibe für Spott und Hohn für viele Menschen da. Gerade aus diesem Grund hatte die Band und ihr Sänger immer meinen Beschützerinstinkt geweckt: Es war und ist einfach großartige Musik in den über 40 Jahren des Bandbestehens rausgekommen? wer sollte das bestreiten. Und sollte Aktivismus für das Gute nicht immer anerkannt werden ? auch wenn man es hier und da hätte besser angehen können? Nun ist es soweit: U2 veröffentlichen eine spezielle Platte in 2023. Coverversionen Ihrer eigenen Hits, manche akustisch umgesetzt, manche mit anderem Tempo und Stimmung. Für jemand, der gerade seine Autobiographie veröffentlicht hat ein nachzuvollziehender Schritt, wie ich finde. Die Rückschau hat ? wie das Leben - Höhen und Tiefen: ?Stories for boys? und ?Who´s gonna ride ride your wild horses? zum Beispiel ist fantastisch ungesetzt, aber oft schaffen es U2 einfach nicht an die Qualität des Originals zu kommen ? wen sollte das wundern: Pride (in the name of love) und viele andere Songs sind seit Jahrzenten in der Originalversion im Rockolymp fest verankert ? damit also für immer unerreichbar. Also sollten wir ? mit der Band älter geworden ? eine gewisse Altersmilde walten lassen und die Songs einfach als das nehmen, was sie sind: Großartige Pop- und Rocksongs, die uns über Jahrzehnte begleitet haben und die von der Band hier und da um eine neue Sicht erweitert worden ist. Ich freue mich auf diese Veröffentlichung und werde mich nach dem Hören der neuen Versionen kopfüber in das Backprogramm stürzen.
-Es gibt keine Weiterentwicklung- , -Die Band bleibt bei Ihren Sound stehen- sind nur zwei negative Bezeichnungen der Musikpresse, die mich immer aufhorchen lassen. Mochte ich nämlich den Sound der letzten Alben, bin ich sehr schnell gewillt auch hier mal -mit viel Zeit- reinzuhören. Und bei The National lohnt es sich diesmal garantiert. Seinem Signature-sound treu zu bleiben ist ein gutes Recht derer, die ihn erfunden haben. Die melancholischen Töne sind wieder da, hier lässt sich die eigene Larmoyanz genüsslich ausleben. Tropic Morning News ist jetzt schon ein veritabler Hit und wurde, wie auch Grease in your Hair und Ice Machines schon bei der Tour letztes Jahr gespielt. New Order T-Shirt als zweite Single überzeugte mich ebenfalls. Dazu kommt noch das bezaubernde Duett mit Sufjan Stevens, bei zwei Tracks ist Phoebe Bridgers mit an Bord und Taylor Swift revanchiert sich bei The Alcott bei der Band. Ist es das beste Album von The National? Nein, aber ein sehr gutes.
Die US-amerikanische Indie Sängerin Mitski veröffentlicht mit Laurel Hell ihr langersehntes sechstes Album. Die Songs durchlaufen eine Bandbreite an Gemütszuständen: Trauer, Wut, Ekstase, Verlangen und Triumph. Man sollte das Album erstmal chronologisch hören, da es von Song zu Song ein Crescendo gibt. Mitski schafft eine sehr abwechslungsreiche Atmosphäre - der Sound ist zwischen Synthie-Pop, Indie-Pop und Elektro-Rock. Teilweise bekommt man 80er-Synthie-Pop-Vibes, und auch etwas New Wave. Die Texte sind zeitgemäß, metaphorisch und bleiben hängen. Das letzte Album brachte auch einige tanzbare Songs, was jetzt noch getoppt wird. Meine Lieblingssongs sind ?Stay Soft?, ?Love Me More? und ?Should?ve Been Me?.
Nach den zwei herausragenden Alben "Two Hands" und "U.F.O.F" mit ihrer Band Big Thief, dieses wunderbar einfühlsame Soloalbum von Adrianne Lenker. Songs, die dahinperlen, "minimal" mit einfachsten Mitteln eingespielt. Ein Album für die Abgeschiedenheit dieser Tage. Anspieltipp: Zombie Girl.
Sempiternal ist ein absoluter Klassiker unter den Metalcore Alben und viele Songs auf dem Album dürfen bei mir in keiner Playlist fehlen.
Endlich präsentiert Peace Okezie, aka Master Peace, sein sehnlichst erwartetes Debüt-Album. Nach einer Reihe von sagenhaften Singles hält er sich nicht zurück und packt noch einen obendrauf.
Wer denkt, die Pre-Release Single "I Might Be Fake" featuring Georgia sei nicht zu toppen, hat sich getäuscht: Mit Songs wie "Lodge" oder dem Intro "LOS NARCOS" beweist Master Peace, dass er aus der Indie Musik Szene nicht mehr wegzudenken ist. Die bloße Energie, die er in seine Songs steckt, ist nicht nur spürbar, sie geht ins Mark. Master Peace lädt in seinem Debüt-Album dazu ein, komplett in dem Feuer der Energie mitzuschwingen; denn man kann nicht anders! "How To Make a Master Peace" ist für jede*n das perfekte Album, der*die nach Musik zum Tanzen und Springen sucht und trotzdem ein Album zur Hand haben möchte, das man entspannt unterwegs hören kann. Denn auch ruhigere Songs wie "Panic101" oder "Shangaladang" sorgen für Abwechslung. Sie behalten die dynamische Stimmung von Master Peace bei - man kann bei ihnen aber trotzdem runterfahren und einfach nur den Kopf mitwippen lassen. Ich empfehle sehr die Songs "Happiness is Love", "I Might Be Fake" und "LOO SONG".
Christin Nichols hat sicher noch nie von Carmen und Silvia gehört, aber 1982 gab es zwei Alben dieser Künstlerinnen, die den Geist von "Rette sich, wer kann" bereits damals geatmet haben. Die Beiden waren 1982 so wütend direkt und feministisch wie Christin heute. Und musikalisch auch irgendwo zwischen Elektronik, Post irgendwas und definitiv nicht NDW à la Frl. Menke und Konsort*Innen unterwegs. Und natürlich spielen auch wieder konventionelle Instrumente ihre perfekt austarierte Rolle auf dem zweiten Album von Christin nach ihrem 2022er Solo Debüt. "Keiner kommt hier lebend raus/wer hätte das gedacht", die zentrale Zeile in "Totgelacht", der Indie Dance Club Hymne für 2024, das "Die Türken von Morgen", das "Paul ist tot", das "Verdammt noch mal" der Eingangs erwähnten Carmen, einer von gecheckten 12 Hymnen für von Depression geplagten, orientierungslosen Zeitgenossen, denen zumindest eins klar ist, der Austausch findet statt, alle und jeder ist raus aus der Herde, im Schnitt so ziemlich alle 60 bis 80 Jahre, also jammert nicht, begebt euch in Behandlung und nutzt das frei verfügbare Album von Christin Nichols, auch wenn sie kein Foto für Dich hat 😏
Es gibt keine Weiterentwicklung , Die Band bleibt bei Ihren Sound stehen sind nur zwei negative Bezeichnungen der Musikpresse, die mich immer aufhorchen lassen. Mochte ich nämlich den Sound der letzten Alben, bin ich sehr schnell gewillt auch hier mal -mit viel Zeit- reinzuhören. Und bei The National lohnt es sich diesmal garantiert. Seinem Signature-sound treu zu bleiben ist ein gutes Recht derer, die ihn erfunden haben. Die melancholischen Töne sind wieder da, hier lässt sich die eigene Larmoyanz genüsslich ausleben. Mit Tropic Morning News ist jetzt schon ein veritabler Hit und wurde, wie auch Grease in your Hair und Ice Machines schon bei der Tour letztes Jahr gespielt. New Order T-Shirt als zweite Single überzeugte mich ebenfalls. Dazu kommt noch das bezaubernde Duett mit Sufjan Stevens, bei zwei Tracks ist Phoebe Bridgers mit an Board und Taylor Swift revanchiert sich bei The Alcott bei der Band. Ist es das beste Album von The National? Nein, aber ein sehr gutes.
Was passiert, wenn man Irischen Folk mit Dissonanzen ver-mischt, die in einem Horror nicht fehl am Platz wären? Die Grup-pe Lankum liefert auf False Lankum die Antwort. Nachdem die ersten Alben noch in aufrichtiger Folk-Tradition gehalten waren, wagen sich die Iren immer und immer mehr, mit den Konventio-nen zu brechen. Die verschiedenen Elemente aus Folk, Ambient, Soundscape und Noise fügen sich dabei auf so natürliche Art und Weise zusammen, dass es einem das Gefühl gibt, Lankums Vision ist die selbstverständliche Evolution von Folk-Musik. Ein großar-tiges, schaurig-schönes Hörerlebnis, das Genregrenzen sprengt und begeistert!

Anspieltipps:
Track 1: Go Dig My Grave
Track 4: Master Crowley´s
Track 5: Newcastle
Track 7: Netta Perseus
Track 8: The New York Trader
Die Rezeptur verändert sich nicht. Dafür verfeinert der Irische Songer-Songwriter die Zutaten. So ist sein drittes Album Unreal Unearth sein wohl bisher rundestes Werk.
Die poetischen Texte werden in ein Danteskes Szenario gesetzt, die kraftvolle Stimme des Sängers unterstreicht die spirituelle Reise des ly-rischen Ich durch Himmel und Hölle. Soulballaden verbinden sich mit Blues- Bangern und rockigem Sound. Alles ist getunkt in naturalistische Nuancen. Und nichts wirkt zu dick aufgetragen, sondern fügt sich wie ein komplexes Puzzle perfekt zusammen. Am Ende des Albums hat man das Gefühl, gemeinsam mit Hozier eine ganze Fülle von Emotionen durchgegangen zu sein.
Nach fast 3 Jahren melden sich die Powerfrauen Corin Tucker und Carrie Brownstein zurück. Und das mit Material, das an die Substanz geht. Seit "Path Of Wellness" , der letzten Sleater-Kinney Veröffentlichung, hat die Welt immer wieder aufs Neue den Atem angehalten. Und auch persönlich hat sich viel bei der legendären Gruppe, die seit einigen Jahren als Duo mit Studio und Livemusiker*innen zusammenarbeitet, getan. So ist "Little Rope" ein Album voller roher und ehrlicher Emotionen. Ungeschliffen und zügellos auf einem Silbertablett präsentiert. Und stets irgendwo zwischen Stärke und Zerbrechlichkeit schwebend...


Anspieltipps:
Track 3: Say It Like You Mean It
Track 4: Hunt You Down
Track 6: Don't Feel Right
Ist es Ok zuzugeben, vor mehr als 25 Jahren absoluter Fan von Bands wie Echobelly, Sleeper und Elastica gewesen zu sein? Nicht wegen dem Musikalischen - klar wurde hier nicht das Rad der Musik (neu) erfunden, war aber durch die female-fronted-"Powerfrauen" (nannte man damals noch so) trotzdem frisch und neu - sondern weil man sich alterstechnisch all zu leicht ausrechnen lassen kann.... - egal.
Seit her mag ich diese Art von Punk-Pop mit tollen Melodien, die sich direkt ins Ohr haken. Kein Wunder, dass die ersten beiden Alben schon sehr erfolgreich im Vereinigten Königreich unterwegs waren (UK #33 bzw. #7). Die ersten Singles sind absolut großartig : "Heavy", "Up against it" und "OK" sind schon fest auf der Best of 2023-Playlist. Für Menschen, denen das letzte (gute) Best Coast-Album schon zu lange her ist:
Mein Soundtrack für die ersten Sonnenstrahlen im Februar und mein Favorit für die Albumveröffentlichungen im März.
Nirvana ist und bleibt einfach meine Lieblingsband. Daher ist es keine Überraschung, dass ich mir die Jubiläumsvinyl des legendären Album "Nevermind" gekauft habe. Mal davon abgesehen, dass das Album auch noch heute - 30 Jahre später - unglaublich relevant ist und zur Musikkultur dazugehört, ist die kleine zusätzliche LP ein gelungenes Extra. Die 7" Vinyl beinhaltet drei zusätzliche Songs ("endless, nameless", "even in his youth" und "aneurysm"), welche das Hörerlebnis einfach nur perfekt abrunden. Ein schönes Exemplar für die persönliche Sammlung eines/einer Nirvana Liebhabers/LiebhaberIn.
Ein riesiger, leerer Raum. Wohl ein leeres Fabrikgebäude oder ein leerer Veranstaltungssaal. Mittendrin eine tanzende Torres. Das Cover von What An Enormous Room allein erzählt eine Geschichte von Ambitionen und Erfolg. Und auch generell macht sich bemerkbar: Mackenzie Scott scheint ihr Glück gefunden zu haben. Dementsprechend vorsichtig optimistisch ist das Album gehalten. Zwar findet sich hier und dort noch ein Millenial-Zynismus. Dieser rückt hier aber etwas in den Hintergrund. Mit viel ihrer gewaltigen Stimme, bei virtuosem Gitarrenspiel, nimmt Scott den Raum ein, der ihr zusteht. Und ebnet sich selbstbewusst den Weg zur Rock-Göttin. Nun, mit Anfang 30, ist sie sich der scheinbar unendlichen Perspektiven bewusst, die ihr das Leben schenkt. What an enormous room. Look at all the dancing I could do... sinniert sie auf Jerk Into Joy . Aber hallo!
Nach fast 3 Jahren melden sich die Powerfrauen Corin Tucker und Carrie Brownstein zurück. Und das mit Material, das an die Substanz geht. Seit "Path Of Wellness" , der letzten Sleater-Kinney Veröffentlichung, hat die Welt immer wieder aufs Neue den Atem angehalten. Und auch persönlich hat sich viel bei der legendären Gruppe, die seit einigen Jahren als Duo mit Studio und Livemusiker*innen zusammenarbeitet, getan. So ist "Little Rope" ein Album voller roher und ehrlicher Emotionen. Ungeschliffen und zügellos auf einem Silbertablett präsentiert. Und stets irgendwo zwischen Stärke und Zerbrechlichkeit schwebend...


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Nach fast 3 Jahren melden sich die Powerfrauen Corin Tucker und Carrie Brownstein zurück. Und das mit Material, das an die Substanz geht. Seit "Path Of Wellness" , der letzten Sleater-Kinney Veröffentlichung, hat die Welt immer wieder aufs Neue den Atem angehalten. Und auch persönlich hat sich viel bei der legendären Gruppe, die seit einigen Jahren als Duo mit Studio und Livemusiker*innen zusammenarbeitet, getan. So ist "Little Rope" ein Album voller roher und ehrlicher Emotionen. Ungeschliffen und zügellos auf einem Silbertablett präsentiert. Und stets irgendwo zwischen Stärke und Zerbrechlichkeit schwebend...


Anspieltipps:
Track 3: Say It Like You Mean It
Track 4: Hunt You Down
Track 6: Don't Feel Right

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