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Produktbeschreibung

Stets hatte Jacko Argyle beteuert, seine Mutter nicht ermordet zu haben. Trotzdem wird er für die Tat verurteilt und stirbt kurz darauf im Gefängnis. Zwei Jahre später überbringt Arthur Calgary der Familie den Beweis für Jackos Unschuld. Diese ist wider Erwarten alles andere als erfreut, denn nun hat sie Gewissheit: Der Mörder muss einer von ihnen sein. Während das Misstrauen unter ihnen wächst, versucht Calgary, die Geheimnisse der Familienmitglieder zu ergründen, und muss bald lernen, dass die Wahrheit nicht immer der Gerechtigkeit dient.
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Details

Weitere ISBN/GTIN9783455006254
ProduktartE-Book
EinbandE-Book
FormatEPUB
FormatFormat mit automatischem Seitenumbruch (reflowable)
Verlag
ErscheinungsortHamburg
ErscheinungslandDeutschland
Erscheinungsdatum30.08.2019
SpracheDeutsch
Dateigrösse536519 Bytes
Artikel-Nr.8910674
KatalogVC
Datenquelle-Nr.2131826
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Bewertungen

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Wie lange habe ich bitte auf diese Fortsetzung gewartet?! Endlich ist Millie zurück und treibt in weiteren Haushalten ihr Unwesen. So auch bei den Garricks.

Millie fühlt sich wohl und hat einen guten Draht zu ihrem Arbeitgeber Douglas. Doch seine Frau Wendy bekommt sie kaum zu Gesicht. Geräusche aus ihrem Zimmer machen Millie neugierig und schon bald zählt sie eins und eins zusammen. Scheinbar wird Wendy von ihrem Mann misshandelt. Millie muss ihr einfach helfen, obwohl ihr das in der Vergangenheit mächtig Ärger eingebracht hat. Sie nimmt all ihren Mut zusammen, um Wendy ein für alle Mal vor Douglas zu beschützen. Doch es kommt anders als erwartet und sie muss erkennen: Der Teufel steckt im Detail!

Die Story ist in vier Abschnitte gegliedert, die abwechselnd aus der Sicht von Millie und Wendy erzählt werden. Die Parts von Millie werden von Leonie Landa gesprochen, die eine sehr angenehme und sanfte Stimme hat. Wendys Erzählungen werden von Vanida Karun dargeboten und begeistern ebenfalls mit einer ruhigen und sympathischen Klangfarbe.

Millie ist für uns ja keine Unbekannte und ich habe mich riesig auf ein Wiedersehen mit ihr gefreut. Schon nach kurzer Zeit habe ich mich an ihre charismatische Art erinnert und war auch in diesem Teil total begeistert von ihrem Handeln. Dass der Hörer diesmal einen Einblick in das Privat- bzw. Liebesleben von Millie erhält, fand ich super und sie wurde mir dadurch noch vertrauter. Am Anfang noch unscheinbar, entpuppt sie sich plötzlich zu einer mutigen und willensstarken Frau, die sich nichts mehr gefallen lassen will. Dabei geht sie nicht nur sprichwörtlich über Leichen. Ich bin immer noch hin- und hergerissen, ob ich sie nun als das Böse festmachen soll oder als jemanden, der "einfach" Selbstjustiz übt. Sie ist auf jeden Fall eine interessante Figur.

Spannungsmäßig wird dem Hörer ordentlich was geboten und so habe ich fasziniert den Geschehnissen gelauscht. Gerade bei den Parts von Millie habe ich besonders mitgefiebert und mit ihr allerlei Emotionen durchlebt. Doch auch Wendy verursachte bei mir die ein oder andere Gefühlsregung - wenn auch anders als bei Millie. Gegen Ende gab es für mich kein Halten mehr. Dieser Showdown hat es mördermäßig in sich und wird mir noch lange in Erinnerung bleiben!

Einzig die Tatsache, dass sich Band 1 und 2 von der Idee her stark ähneln und man daher von den Twists nicht wirklich überrascht ist, gibt dem Ganzen einen kleinen Dämpfer.

Fazit: Eine gelungene Fortsetzung, die zwar nicht gänzlich an den ersten Band herankommt, mich aber insgesamt ziemlich gut unterhalten konnte. Von dieser "Haushälterin" kann ich einfach nicht genug bekommen und freue mich jetzt schon auf den finalen Band.
Marla Lindberg folgt die Einladung zu einem Klassentreffen in den Alpen. Kurz nach ihrer Ankunft wird ihr klar, das was nicht stimmen kann im Berghotel. Marla hofft mit ihren ehemaligen Mitschülern in schöne Erinnerung zu schwelgen. Doch als sie im Berghotel an kommt sind alle Zimmer schon bezogen und das Geschirr steht auf dem Tisch, doch niemand ist da.

Sebastian Fitzek hat es wieder geschafft, mich an dieses Buch zu fesseln. Sein Schreibstil ist so flüssig geschrieben, das man nur durch fliegt. Er ist immer für Überraschung und unerwartete Wendung gut. Man konnte beim lesen richtig spüren das etwas nicht in Ordnung ist und Gefahr droht, es war aber nicht greifbar. Das ist das was ich an seinen Büchern so faszinierend finde, das es so eine Sogwirkung auf mich hat.

Ein sehr gelungener Thriller, auch wenn ich an manchen Stellen ein wenig verwirrt war, doch das Ende hat mich wieder überrascht.
Ich habe das Hörbuch dieses Serien-Starts gehört und bewertet.
Die gesamte Geschichte konnte mich durch ihre lebendige Erzählweise, die zugrunde liegende Geschichte und die wirklich sehr gute Performance des deutschen Sprechers beeindruckt. Die KK hat ein wirklich lebensechtes Team und ich hoffe noch viele Fälle mit Ihnen erleben zu dürfen. Das Hörbuch konnte mich von der ersten bis letzten Minute gut unterhalten und war so gut vorgetragen, dass ich mir trotz alltäglicher Hörpausen die Zusammenhänge und Hintergründe sehr gut merken und wieder abrufen konnte.
Ich gebe einen Punkt-Abzug, da das Cover etwas zu pragmatisch für die heutige Zeit kreiert wurde. Da gibt es inzwischen große Unterschiede und ich möchte diese nicht unter den Tisch fallen lassen.
Ich habe schon viele Thriller geguckt, aber nur wenige gelesen. Oftmals sind die Enden schon sehr ähnlich, aber dieses Ende war echt unvorhersehbar.Durch die kurzen Kapitel und verschiedenen Unstimmigkeiten war das Buch bis zum Schluss spannend.

Vor allem war die Geschichte in sich stimmig - jeder Charakter, jede Handlung, jedes Setting war wichtig und hat auf das Ende aufgebaut.

Ich bin jetzt richtig gespannt auf den 2. Teil und hoffe, dass der noch ein Stück besser ist als »Wenn sie wüsste«.
Man muss Sebatian Fitzek einfach zugestehen, dass er ein großartiger Autor ist. Auch wenn mir seine Bücher oft zu "splatterig" sind - den Sog seiner Erzählungen kann ich selten widerstehen.
"Die Therapie" ist eher ein klassischer Thriller und schon nach den ersten Seiten hat mich die unheilvolle Stimmung des Buches in ihren Bann gezogen. Spannend bis zum Schluß mit einer nachvollziebaren Auflösung eine klare Empfehlung für alle, die gerne Thriller lesen.
Gelungener 4. Fall

Cover:
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Das Titelbild passt wieder gut zur Reihe mit der gleichen Schriftart und wieder ist ein Tier auf dem Cover zu sehen. Diesmal ist es ein Fuchs, der für die Handlung später auch noch eine Rolle spielt. Und natürlich darf die britische Flagge und die Seniorenresidenz des Mordclubs auf der Abbildung nicht fehlen!

Inhalt:
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Der Donnerstagsmordclub trifft sich normalerweise jeden Donnerstag im Puzzlestübchen einer Seniorenresidenz zum Lösen von Mordfällen. Er besteht aus den Senioren Elizabeth, Joyce, Ron und Ibrahim. Doch es ist bald Weihnachten und sie hoffen, diese Zeit ohne einen Mordfall zu verbringen. Aber dann wird Kuldesh Shamar ermordet, ein Antiquitätenhändler und Freund des Quartetts. Und die vier beginnen wieder auf eigene Faust zu ermitteln.

Mein Eindruck:
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Ich hatte die ersten beiden Bände nicht gelesen und war mit Teil 3 eingestiegen. Dabei hatte ich mich schwergetan, weil ich das Gefühl hatte, mir fehlte einiges an Vorwissen und ich bin schwer mit den Protagonisten warm geworden. Das war diesmal anders. Zum einen war ich direkt drin im Geschehen und hatte keine Probleme, die Personen, ihre Beziehungen untereinander sowie deren Bekannte zuzuordnen. Zum anderen wurde ich im Vergleich zum vorigen Fall direkt mitgerissen. Es werden auch hier wieder einige Nebenstränge aufgemacht wie der Betrug eines Bekannten durch eine Internetliebe, das Thema Demenz und Sterbehilfe sowie ein Fuchs, der immer wieder durch die Gärten schleicht. Allerdings ist der eigentliche Fall immer unterschwellig präsent und die Kapitel sind so kurz gehalten, dass ich immer weiterlesen wollte. Zwischendurch ist die Handlung aus Joyces Sicht geschrieben, was der Erzählung eine persönliche Note verleiht. Die Charaktere sind nach wie vor skurril. Auch die Verbrecher muten nicht so brutal an, wie man glauben könnte, sondern haben leicht karikative Züge. Die Polizisten, die mit dem Quartett befreundet sind, überschreiten des Öfteren ihre legale Grenze des Handelns, aber all das darf man nicht so genau nehmen. Ich habe mich amüsiert und mitgerätselt bis zum Ende! Dieser Fall hat mir besser als der vorherige Teil gefallen, auch die ernste Note darin zum Thema Sterbehilfe fand ich gelungen.

Fazit:
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Spannender Krimi mit teils schwarzem Humor, einer ernsten Note und einem schlüssigen Ende
Ein toller dritter Teil der stimmungsvollen Krimireihe um Liewe Cupido. Auch unabhängig vom Rest der Reihe lesbar. Was passierte beim stürmischen Rettungseinsatz vor 20 Jahren wirklich und warum unterscheiden sich die Aussagen der deutschen und niederländischen Retter so stark voneinander? Und warum will auf Norderney generell niemand reden? Wer von Wind und Wetter im Norden nicht genug bekommen kann und einen schön verwickelten Fall liebt, sollte dieses Buch lesen.
Dies war mein erster "Lost"-Krimi und es wird sicher nicht der letzte gewesen sein.
Ein tolles Setting in Portugal mit Wasser, Wärme und Lagunen, dazu die Beschreibung von leckerem Essen, charmantes Personal und natürlich: Mord und Totschlag!
Gut zum Verschenken auch an Eltern, Schwiegereltern, sowie Freunde.
Nordische Krimis sind meine Leidenschaft und Island hat es mir besonders angetan. Ich liebe die Schilderung über die raue Landschaft und die kleinen beschaulichen Ortschaften. Die Leute sind zurückhaltend in Sprache und Handlung, deshalb sind die Krimis eher psychologisch spannend als blutrünstig. Als ich das Buch Verlogen von Eva Björg Ægisdóttir bekam und bemerkte, dass es sich um ihr zweites aus der Serie um Kommissarin Elma handelt habe ich mir den ersten Teil Verschwiegen als Hörbuch zugelegt. Im Hörbuch sind die isländischen Namen schwieriger zum merken und ich hab mir das eine und andere Kapitel öfters angehört. Jedoch kein Problem, die Sprecherin hat eine sehr angenehme Stimme. Auf den Inhalt gehe ich nicht weiter ein, es geht im großen und ganzen um unbewältigte Erlebnisse aus der Kindheit. Es ist so wunderbar spannend geschrieben, dass ich es an drei Tagen anhören musste. Ich wünsche mir noch viele Bücher dieser wunderbaren Autorin.
Der Berliner Fotograf Theodor Jung reist 1929 mit seiner Frau und deren Hamburger Kaufmannsfamilie auf der Champollion von Marseille nach Maskat - so der Plan. Alles erscheint am Vorabend der Weltwirtschaftskrise exotisch und luxuriös, Jung leidet jedoch nach dem 1. Weltkrieg an einer posttraumatischen Belastungsstörung und auch seine Ehe ist längst nicht so stabil wie er es sich wünscht. Plötzlich verschwindet seine Frau Dora spurlos und jede:r auf dem Schiff tut so, als wäre sie gar nicht erst an Bord gewesen. Auf eigene Faust ermittelt er nun und gerät dabei immer tiefer in die Verstrickungen seiner Schwiegereltern und deren dubiosen Handelsgeschäften. Das internationale Publikum auf dem Kreuzfahrtschiff bringt einige kuriose Charaktere hervor, Jung macht gefühlt mit allen einmal Bekanntschaft und muss zwischen Schiffsangestellten, Berliner Mafiosi und den Familienmitgliedern seine Verbündeten und Feinde ausmachen. Dem Ganzen haftet der kalte Hauch von Agatha Christies "Tod auf dem Nil" an, das hier aufs beste aus moderner Perspektive noch einmal aufgewertet wird. Als leichte "cozy crime" für den Sommer ganz hervorragend geeignet. Das historische Setting und die Berlin-Sprengsel verleihen dem Buch das gewisse Etwas.
Wie weiter leben, mit dem Wissen, dass der eigene Vater eine Frau ermordet und anschließend ihr Haus angezündet hat? Hanna Duncker flieht aus dem Dorf auf Öland nach Stockholm und wird dort, ausgerechnet, Polizistin. Doch auch als erfolgreiche Kriminalbeamtin wird sie die Geister der Vergangenheit nicht los. Sie lässt sich 16 Jahre nach ihrem fast schon heimlichen Verschwinden zurückversetzen an den Ort ihrer Kindheit, nicht zuletzt auch, weil sie von der Schuld ihres Vaters nie wirklich überzeugt war. Nicht alle Bewohner der Insel sind froh, dass Hanna zurück ist, die Feindseligkeit, die ihr immer wieder entgegenschlägt, bremst sie in ihrem ersten Fall, dem Mord an einem Teenager ebenso aus, wie die Tatsache, dass sie die Mutter des Opfers nur zu gut kennt.
Hanna Dunckers erster Fall ist klassisch gute schwedische Krimikost. Hier stehen die Persönlichkeiten der Figuren und nicht die Brutalität des Mordes angenehm im Mittelpunkt. Der Auftakt einer Reihe der neugierig macht.

Mit diesem Band beginnt 1992 eine Erfolgsgeschichte, die sogar noch fünf Jahre älter ist, als das Kulturkaufhaus. Seitdem erscheint jedes Jahr im Mai ein neuer Krimi um den venezianischen Commissario Brunetti. Jeder Einzelne ein Bestseller, viele inzwischen verfilmt.
Am Neujahrsmorgen wird ein alter Mann mit abgeschnittener Zunge unter der Selliner Seebrücke gefunden. Hauptkommissarin Anne Berber hat gerade die Leitung der Bergener Außenstelle der Stralsunder Kripo übernommen und ist trotz privater Probleme hochmotiviert, sich von der fischköpfigen Sturheit, die ihr bei ihren Ermittlungen allerorten entgegenschlägt, nicht einschüchtern zu lassen. Unterstützt wird sie dabei von Sören Hilgert, einem ehemaligen Berliner LKA-Beamten, der sich mit seiner kleinen Pension auf Rügen einen Lebenstraum erfüllt hat. Beiden wird schnell klar, dass die Spuren in diesem Fall weit in die ostdeutsche Vergangenheit führen.
Julia Bruns, die eigentlich das Duo Bernsen und Kohlschuetter im thüringischen ermitteln lässt, schreibt hier einen hochspannenden Ostseekrimi mit überzeugendem Personal, welcher, der Titel "Eiskalte Ostsee" lässt es vermuten, eher zu Glühwein am Kamin, als in den Strandkorb passt.
Charlie wurde vom Dienst bei der australischen Polizei suspendiert und hat plötzlich viel Zeit. Zum Surfen und zum Nachdenken, denn das spurlose Verschwinden seiner Mutter wurde nie aufgeklärt. Dieser spannende Krimi verwebt geschickt eine Familientragödie mit einem aktuellen Fall, an dem Charlie, da nicht im Dienst, nicht teilhaben darf. Möchte er überhaupt zur Polizei zurück? Ist er nicht auf dem besten Wege so zu werden, wie sein Vater? Unbedingt selber lesen, denn dieser Krimi transportiert einen direkt nach Australien.
Nicht weniger als eine Verschwörung, die Atomkraftwerke zum Explodieren bringen kann, muss Gamache in diesem Krimi zerschlagen. Und das mit der gesamten Familie an den Hacken, mitten in Paris. Etwas weniger Input hätte diesem Krimi gut getan, Familienvergangenheit muss aufgearbeitet werden und das im Kugelhagel... Aber spannend geschrieben ist das Buch, das Personal sympathisch und Paris immer eine Beschreibung wert.
Mir wurde der Autor Mathijs Deen erstmals durch den ersten Band des Holländers bekannt, und ich war schwer begeistert. Deen, in den Niederlanden sehr bekannt und mit Literaturpreisen bedacht, hat absolut Ahnung von dem was er schreibt, er beschreibt nicht nur Orte rund um die Nordsee, sondern kennt sich auch extrem gut dort aus, er kennt die Fahrwasser, Sandbänke, geographische und rechtliche Gegebenheiten, ist in allem Maritimen sehr bewandert, der Mann weiss was der tut, bzw. schreibt. Sein deutsch/ niederländischer Ermittler hat daher beste Voraussetzungen. Und seine Kriminalromane rund um die Nordsee liegen mir.
Im nunmehr zweiten Band, den ich danke des Mare Verlages über Netgalley lesen durfte ( Danke Danke!!!!), ermittelt er wieder, der 'Holländer', und für mich abermals sehr gelungen:
In deutschen Gewässern stößt die niederländische Freyja (Bergungsschiff) auf der Suche nach einem Container überraschend auf ein seit 1950 verschollenes Wrack. Mit dabei: Ein Taucher,Tod!
Wer sich beim Lesen eines Krimis neben der spannenden Handlung auch gern von der Sprache überraschen lässt, skurrile Figuren und knackige Dialoge mag, der wird mit den in Hamburg spielenden Krimis um Staatsanwältin Chastity Riley viel Spaß haben.
In diesem, dem neunten Band der Reihe, für die Simone Buchholz bereits zweimal den Deutschen Krimipreis bekommen hat, wird Riley, zusammen mit alten Freunden und Kollegen selbst Teil, aber keineswegs Opfer einer spektakulären Geiselnahme, deren Ursprung in intensiven Rückblenden, die in die Drogenszene Kolumbiens reichen, erzählt wird.
"Hotel Cartagena" eignet sich zum Einstieg in die Riley-Welt ebenso gut, wie jeder andere Band. Für alle Fans des chronologischen Lesens empfiehlt sich allerdings der Start mit dem ersten Band "Revolverherz".
Erschreckend realistisch!

Es handelt sich um eine fiktive Story. Doch gespickt mit realen Fakten und Hintergrundinformationen fühlt sich dieses Buch wie ein Tatsachenbericht an.

Hier ist wirklich nichts zu weit hergeholt. Weder die Geschichten der Charaktere, noch die Handlungen der Staatsorgane.

So viele Schicksale in einem Buch. Ich weiß gar nicht wie oft ich den Kopf geschüttelt habe. Ob aus Unverständnis, Ekel, Wut oder Entsetzen. Und auch aus Überraschung.

So schockierend die Taten der einzelnen Geiseln auch gewesen sind, ist es dennoch erschreckend wozu der Mensch im Internet fähig ist. Freilassung oder Hinrichtung? Entscheidung per Mausklick. Was ist vertretbar? Rechtfertigen all diese Gräueltaten weitere Morde? Versagt das System so dermaßen, dass Selbstjustiz die einzige Lösung ist? Wenn nein, warum passieren solche Dinge? Wenn ja, wohin führt uns das? Was genau muss passieren, damit dies keine Option ist?

Dieses Buch hat mich zum Nachdenken angeregt und ich habe sehr viel nachgelesen. Denn leider ist der Inhalt aktueller als er sein sollte.

Grandioses Debüt und klare Leseempfehlung.
Der zweite Teil von Ragnar Jónassons Trilogie erzählt rückwärts die Geschichte von Hauptfigur Hulda weiter. Für Leser:innen, die mit diesem Teil starten, tritt die Hauptfigur relativ in der Handlung auf. Es gibt mehrere Erzählstränge und Zeitlinien, was das Ganze zunächst etwas verworren erscheinen lässt. Wer einen fesselnden Krimi sucht, ist aber allemal gut bedient.
Solider Krimi mit Hamburger Flair

Der Krimi beginnt gruselig. Auf der Elbe wurde die Kunstfigur Bojenmann durch eine plastinierte Leiche ersetzt. Kommissar Thies Knudsen beginnt zu ermitteln. Unterstützt wird er von der Forensikern Dörte Eichhorn und von seinem Freund Oke Andersen der La Lotse genannt wird. Es bleibt nicht lange bei einer Leiche.
Der Fall ist von Beginn an spannend und im Verlauf der Handlung erfährt man eine Menge Einzelheiten über die wichtigsten Charaktere. Auch gibt es eine Vielzahl an Informationen aus die Region. Über La Lotse fließen immer wieder Lebensweisheiten mit ein.
Durch Einschübe aus Sicht des Täters ergibt sich immer wieder ein neues Bild und es kommt Abwechslung in den Lesefluß.

Das Buch bietet weitaus mehr als einen Krimi, Hamburger Flair, Einblicke in die Welt der Seemänner, Sozialkritik und gelungene Charaktere machen es zu einem unterhaltsamen Ganzen. Allerdings wurden nicht alle Handlungsstränge abschließend erklärt. Da dies der erste Band einer neuen Serie ist, muss man dafür vermutlich auf Band 2 warten.
Düster sieht es aus im brexitgeplagten England und düster geht es weiter mit unseren Slow Horses in Slough House. Das Team bekommt einen neuen Zugang, aber den wollte nun wirklich niemand haben...
Es wird geschossen und gestorben, gemunkelt und intrigiert - genauso liebe ich die Krimis von Mick Herron!
Wenn Tote sprechen
Wer mit den Toten spricht ist ein spannender Thriller, der sich sehr leicht lesen lässt und einen sehr angenehmen Schreibstil hat. Im Mittelpunkt steht die gerichtsmedizinische Angestellte Cassie Raven, die in ihrer Jugend ein Goth war und auch heute noch durch Undercut und zahlreiche Piercings auffällt. Sie kümmert sich sehr respektvoll um ihre Gäste, die Toten. Mitunter sprechen die Toten zu ihr, aber es bleibt sehr dezent und wirkt daher nicht unrealistisch. Mir hat der Charakter von Cassie sehr gut gefallen. Eine sehr starke und respektvolle Persönlichkeit. Mir gefällt auch die Geschichte zwischen ihr und DS Flyte eine Spannung, die man spüren kann. In diesem Fall muss Cassie diesmal zur Aufklärung eines Mordes innerhalb der eigenen Familie beitragen - dem lange zurückliegenden Mord an ihrer Mutter. Sehr unterhaltsam und empfehlenswert.
Der Titel "Mord im Christmas Express" hat mich natürlich erstmal an Aghata Christies "Mord im Orientexpress" erinnert und deswegen wurde ich auf das Buch neugierig und habe es mir passend zum Titel zu Weihnachten schenken lassen.

Das Cover passt super zum Titel. Einfach an alles gedacht , Weihnachtsfarben Rot , Grün, Weiß und Gold, ein Zug, Schienen und das Blut im Text. Die Schrift und die Schienen kann man auch erfühlen.

Das Thema des Buches ist wie geschrieben ein Mord, der während der Zugreise geschieht. Eine Ex-Polizistin beginnt mit der Aufklärung.
Spannend und undurchsichtig bis zum Schluß, mehr verrate ich nicht.

Was ich immer leseerleichternd finde sind kurze Kapitel, was in diesem Buch der Fall ist. Der Schreibstil von Alexandra Benedict ist gut zu verstehen und angenehm zu lesen.
Die Personen sind gut beschrieben und da sich nur eine kleine Menge Reisender im Zug befindet auch einfach zu sortieren.

Ich kann dieses Buch nur weiterempfehlen!
Ein Job bei der CIA wird immer ein Job bei bei CIA bleiben. So ergeht es nämlich Maggie, die sich eigentlich schon längst in den Ruhestand verabschiedet hat. In einem kleinen, zurückgezogenen Dorf lebt sie auf einer Farm und hat mit ihrer Vergangenheit abgeschlossen. Bis eine Frau bei ihr auftaucht und eine Verbindung zu ihrer aktiven Zeit herstellt. Als die Frau kurz darauf tot in ihrer Auffahrt gefunden wird, ist Maggie schnell klar, welcher ihrer alten Aufträge damit zu tun haben kann. Sie will ein für alle Mal mit ihrer Vergangenheit abschließen und begibt sich dabei in akute Lebensgefahr.

Wo Tess Gerittsen draufsteht, ist auch Tess Gerittsen drin. Wieder mal schafft sie es, den Leser direkt zu Beginn abzuholen und mit ihrem flüssigen und düsteren Schreibstil an die Handlung zu fesseln. Dabei wählt sie verschiedene Handlungsorte, die perfekt zu der Story passen und dieser eine ganz besondere Note verleihen.

Maggie ist eine toughe ältere Dame, die mir zunächst ruhig und gelassen erschien. Doch je mehr man von ihrer Vergangenheit erfährt, desto mehr schlüpft die wahre Maggie aus ihrem Kokon und der Leser bekommt eine Protagonistin präsentiert, die komplett anders ist, als bisher angenommen. Von der ruhigen Rentnerin ist schon bald nichts mehr zu erkennen, denn Maggie hat es immer noch drauf. Die knallharte Spionin in ihr ist wieder erwacht und schreckt vor nichts zurück. Auch ihre Nachbarn - ebenfalls ehemalige Spione im Ruhestand - erkennen ihre Fähigkeiten wieder und unterstützen Maggie, wo sie können.

Gerittsen erzählt hauptsächlich in der Gegenwart, springt aber zeitlich immer mal wieder zurück, um die Geschehnisse in der Vergangenheit zu schildern. Dabei lässt sie keine Fragen offen und wirft dem Leser immer wieder kleine Puzzleteile zu, die zum Schluss hin ein reales Bild ergeben. Ich war höchst überrascht über diesen Ausgang und regelrecht begeistert von diesem tollen Reihenauftakt.

Fazit: Ein ausgeklügelter Thriller, der mit dem ersten Teil bereits neugierig auf eine spannende Reihe macht. Es müssen nicht immer junge Charaktere sein, die den Leser in Schach halten. Diese coole Rentnergang hat es echt drauf!
Suhrkamp aka Herausgeber Thomas Wörtche setzen weiter auf starke Frauen für ihre Thriller-Reihe. Nach Melissa Scrivner Love und Candice Fox nun Louisa Luna und ihre knallharte Privatdetektivin Alica Vega, die sich hier gemeinsam mit dem Ex-Cop Capland auf die Spuren entführter und zur Prostitution gezwungener mexikanischer Mädchen setzt. Leider hat sich Suhrkamp entschieden, mit dem neuesten Werk der Reihe zu starten, anstatt die Bände in der Reihenfolge ihres Erscheinens zu präsentieren ? eine ärgerliche Praxis deutscher Verlage. Dafür einen Stern Abzug.
Der Donnerstagsmordclub ermittelt wieder und zwar diesmal in einem Cold Case. Die rüstigen Rentnertruppe muss sich zusätzlich noch einer weiteren verzwickten Situation stellen - und das Ganze natürlich in ihrer typischen Art.
Hach was habe ich mich über den neuen Band gefreut, ich mag den Humor und konnte auch diesmal wieder mehrmals Schmunzeln. Allerdings ist die Lektüre der beiden vorherigen Bände schon etwas her und bei manchen Verweisen darauf tat ich mir schwer. Es sind schon viele Personen (die habe ich noch auf die Reihe bekommen) und sehr viele Verweise auf vergangene Geschehnisse, ein Neueinsteiger wird an diesem dritten Band nur wenig Freude haben. Ich empfehle daher, die Reihe von Anfang zu starten und durchzulesen, denn sonst kommt man bei diesem Band nur sehr schwer mit. Es werden auch einige neue Figuren eingeführt und ich bin schon sehr gespannt, wer davon im nächsten Band wieder auftaucht. Nur langsam werden es eine ganze Menge Figuren, da wäre bald mal ein Personenregister angebracht;)
Der Fall wurde auf typische Donnerstagsmordclub-Art gelöst - ich mag den Schreibstil des Autors sehr, es wird sehr viel wert auf die Figuren und deren Entwicklung gelegt. Für mich ist die Reihe ein erfrischend, leichtes Lesevergnügen und ich warte schon auf den nächsten Fall für die Truppe.
Erschreckend wie viel Realität in dieser fiktiven Story steckt. Der Autor hat wieder so exzellent recherchiert, dass ich erneut den Eindruck hatte, einen Tatsachenbericht zu lesen und keinen Thriller.
Brisant, hochaktuell und nervenaufreibend, wenn es sich nicht sogar den einen oder anderen wachrüttelt.
Das ist Weihnachten einmal ganz anders: atmosphärisch dicht, geprägt von tiefgründigen Charakteren erzählt Jane Harper eine Familientragödie im heißen australischen Outback. Ein unblutiger, eher subtil grausamer Thriller.
Deutschland in einer nicht allzu fernen Zukunft: Durch den Klimawandel ist die Temperatur gestiegen und mit ihr der Meeresspiegel. Es gibt einige Megacitys in Deutschland, der Rest ist nur schwach besiedelt. Durch mehrere Pandemien ist die Bevölkerung insgesamt geschrumpft, aber mittlerweile ist das Gesundheitssystem gut entwickelt und die Infrastruktur (zumindest in den Megacitys) gut ausgebaut. Der Staat überwacht die Menschen mit Kameras und Gesundheits-Chips, die implantiert werden. Dass Daten auch gehandelt werden ist ein offenes Geheimnis und kaum jemand regt sich wirklich mehr darüber auf.

Mir hat die Darstellung der Zukunft sehr gut gefallen. Die Grundhaltung der Bevölkerung, es schon kaum noch als Skandal zu sehen, dass z.B. Gesundheitsdaten an Firmen verkauft werden finde ich sehr realistisch.
Das Ende lässt mich allerdings etwas ratlos zurück, nachdem die Geschichte gut aufgebaut wurde, war die Auflösung dann doch etwas merkwürdig.
Ein waschechter Slaughter.

Dieses Buch ist wie ein 1500 Teile Puzzle, bei dem man zuerst den Rand legt und sich dann langsam zur Mitte vorarbeitet. Dann hat man dieses eine bestimmte Teil, von dem man sicher ist, dass es passt, doch man kann es nirgends anlegen.
Und wenn dann die Verzweiflung kurz davor ist, in Frustration umzuschlagen, dann findet jedes Puzzleteil von ganz allein seinen Platz und alles fügt sich zu einem riesengroßen, in diesem Fall grauenhaften, Gesamtbild der menschlichen Psyche. Und der Abgrund tut sich auf.

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