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The Tenth Golden Age of Science Fiction MEGAPACK®: Carl Jacobi

E-bookEPUBAdobe DRM [Hard-DRM]E-book
EUR0,99

Product description

The Tenth Golden Age of Science Fiction MEGAPACK® presents no less than 19 classic science fiction stories by this great writer. Included in this volume are:


CANAL
EXIT MR. SMITH
GENTLEMEN, THE SCAVENGERS
KINCAID'S CAR
LODANA
SEQUENCE
STRANGERS TO STRABA
TEST CASE
THE GENTLEMAN IS AN EPWA
THE PLAYER AT YELLOW SILENCE
THE WAR OF THE WEEDS
THE WHITE PINNACLE
THE WORLD IN A BOX
WRITING ON THE WALL
ROUND ROBIN
COSMIC TELETYPE
THE LONG VOYAGE
THE STREET THAT WASN'T THERE
THE HISTORIAN


If you enjoy this book, search your favorite ebook store for "Wildside Press Megapack" to see the 400+ entries in the MEGAPACK® series, covering science fiction, fantasy, horror, mysteries, westerns, classics, adventure stories, and much, much more!
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Details

Additional ISBN/GTIN9781479404407
Product TypeE-book
BindingE-book
FormatEPUB
FormatReflowable
Publication townMontefranco
Publication countryItaly
Publishing date17/09/2021
LanguageEnglish
File size510228 Bytes
Article no.14091072
CatalogsVC
Data source no.5287981
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Ratings

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Am Anfang wie das Buch rausgekommen ist, hatte ich es gar nicht so am Schirm. Erst als so ein riesiger Hype über Instagram und Tiktok ausgebrochen ist, dachte ich mir, dass ich mir das Buch genauer anschauen muss. Und was soll ich sagen ab dem Moment als ich mir den Klappentext durchgelesen habe, wusste ich, dass ich es lesen muss.

Nicht nur der gute Schreibstil konnte mich so packen sondern auch der Aufbau und die Handlung vom Buch. Wir bekommen hier einen wunderbaren und zu gleich einen erschreckenden Einblick in die Verlagswelt, wie sie mit bestimmten Situationen umgehen, welche Manuskripte wie beurteilt werden usw.

Auch wird uns hier wieder deutlich aufgezeigt, dass das Internet nie vergisst bzw. wie vorsichtig man sein sollte was man im Internet Postet und in welchen Ausmaß. Ganz besonders schlimm, sind die Menschen, die denken sie können alles in den Social Media schreiben ohne darüber nachzudenken ob es verletzend oder gar unmenschlich ist. Wir sollten alle so miteinander umgehen wie man es selber auch gerne hätte. Respektvoll und wenn man eine andere Meinung hat, was vollkommen in Ordnung ist, kann man sie sachlich und ohne persönlich zu werden, darlegen.

Die Autorin hat es geschafft, mich mit diesem Buch so zu fesselnd, dass ich gar nicht aufhören und immer weiter wissen wollte wie weit unsere Protagonistin gehen würde. Aber ich muss auch ehrlich sagen, dass ich June überhaupt nicht sympathisch finde und ich wirklich viele Situationen oder Handlungen nicht nachvollziehen kann.

Aber nichtsdestotrotz fand ich dieses Buch so genial und kann es nur jedem empfehlen. Top !
Dieses Buch hat mich mit gemischten Gefühlen hinterlassen. An sich ist die Geschichte recht süß und interessant. Leider war der Schreibstil etwas anstrengend. Es kommen einige Flashbacks vor, die man aber nicht auf Anhieb als Flashbacks erkennt. Das hat mich vor allem anfangs sehr verwirrt. Ich mochte auch die eine oder andere Wortwahl nicht besonders und fand die Sprache bei den spicy Stellen ziemlich vulgär und abwertend.
Die Protagonistin war für mich emotional schwer greifbar.
Insgesamt habe ich mir etwas mehr erhofft, vor allem da nicht nur der Klappentext so toll klang, sondern auch die Autorin so gehypt wird. Die Umsetzung der Geschichte hat mich aber nicht sehr überzeugt.
Mit Stefanie Sargnagel ist es überall schön. Sogar mitten in Iowa, wo (sowieso schon, ohne Auto jedoch erst recht) jeglicher Hund begraben ist, Dosenbohnen nach Cola schmecken und auf Tinder vornehmlich in Camouflage und mit erlegtem Tier posiert wird. Hier gibt sie Unterrichtsstunden in Humor und Deutsch; die Uni in Grinnell scheint eine kleine weltoffene Enklave in kulturell eher kargem Gebiet zu sein. Umso größer ist die Freude, Frau Sargnagel auf ihrem Trip dorthin zu begleiten, denn ihr neugieriger Blick auf Menschen, Gepflogenheiten und sich selbst ist gewohnt lakonisch und lustig, gelegentlich derbe, immer pointiert. Die sarkastisch-informativen Fußnoten von Stefanies Mitreisender und-bewohnerin Christiane Rösinger ( a famous german singer-songwriter, begeistert auch Student*innen im mittleren Westen) runden den Text aufs vortrefflichste ab.
Ach, wäre ich doch dabei gewesen bei ihren Ausflügen zum Supermarkt, zur haunted barn oder in die kuriosen Kaufläden der Amana Colonies...
Aber zum Glück gibt es ja dieses Buch!
Einfach nur gut.
Anfangs wusste ich noch nicht genau, was mich in dem Buch wirklich erwartet und habe mich dadurch auf den ersten Seiten manchmal gefragt, ob das ein Buch für meinen Geschmack ist. Aber dann hat mich die lebhafte Erzählweise von Stefanie de Velasco in ihren Bann gezogen. Alle Protagonist:innen, allen voran natürlich Kessie, Grit und Charly sind wunderbar nahbar und authentisch beschrieben - ihr ureigener Charakter, ihre Hoffnungen und Ängste und vor allem ihre Vorstellungen vom Leben. Und gerade weil diese drei Frauen so unterschiedlich sind, ist es großartig, in ihre Freundschaft einzutauchen. Das Verständnis, das sie füreinander haben, die fühlbare Unterstützung - aber auch immer wieder kritische und ehrliche Schlagabtausche. Einfach ein tolles Buch über die Essenz von Frauenfreundschaften.
Im Gegensatz zu vielen anderen Erzählungen, in denen meist nur EINE Frauen-Rolle im Patriachat beleuchtet wird, wird bei Die Wut, die bleibt die Rolle der Tochter, der Frau und der Mutter für sich alleine - wie auch im Umgang miteinander - heraus gearbeitet. Und das so meisterhaft, dass ich als Leserin, die alle drei Rollen kennt, keinerlei Distanz-Möglichkeiten hatte, sondern jeder Schlag getroffen hat. Und die meisten taten weh. Denn Mareike Fallwinkel versteht es, jedes Gefühl so außerordentlich bildlich zu beschreiben, dass es mir unmöglich gemacht hat, mich dem Sog der Geschichte zu entziehen, selbst wenn ich die ein oder andere Handlungsweise der Protagonistinnen als überzogen empfand. Aber vielleicht sollten wir Frauen unser Denken und Handeln viel öfter überziehen , damit die Wut, die sicher in vielen von uns brodelt, zum Vorschein kommt und zur Veränderung beiträgt.
Ein sehr berührendes Buch über das Sterben (müssen) und das Los-/Hinterlassen (können). Mich hat es sehr nachdenklich gemacht, da es Bernhard Schlink wie so oft meisterhaft gelingt, dass man sich den Protagonisten extrem nah fühlt und somit unweigerlich die Frage im Raum steht, wie man selbst mit einer solchen Situation umgehen würde.
Mein Lieblingsroman von Benedict Wells. In "Fast genial" begleiten wir Francis, der in einem Trailerpark in quasi prekären Verhältnissen aufwächst, bei der Suche nach seinem abwesenden Vater. Dieser soll ein genialer Wissenschaftler sein. Kann es also sein, dass Francis gar nicht in den Trailerpark gehört, sondern eigentlich qua Genetik zu höherem berufen ist? Francis und seine zwei besten Freunde wollen es herausfinden und machen einen Roadtrip. In diesem tollen Roman, der gleichzeitig Roadmovie, Dreiecksbeziehung und Coming-of-Age Geschichte ist werden existentielle Fragen nach dem Schicksal und den Chancen im Leben verhandelt. ?Fast Genial? ist dabei atemlos und nachdenklich zugleich.
Issa sitzt im Flugzeug von Frankfurt nach Douala und ihr ist schlecht. Die heftige Übelkeit ist ihr inzwischen vertraut und sie wird auch noch eine ganze Weile mit den Wellen plötzlichen Unwohlseins zurechtkommen müssen ... Issa erwartet ein Kind.
Mirrianne Mahn schreibt vom Alltagsheldentum, vom Muttersein und den Widrigkeiten, denen Mütter seit jeher getrotzt haben.
Ein eindrückliches Buch, voller Sprachwitz und bildhafter Situationskomik.
Spurensuchen kann jeder, aufs Finden kommt es an!

Gestaltung:
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Passend für einen Fantasy-Krimi ist das Titelbild gestaltet. Man sieht nur die Schattenrisse und die Baumwurzel mit der Axt. Alles ist in roten und schwarzen Farben gehalten. Man fühlt sich wie ein heimlicher Beobachter und wird neugierig. Dass etwas Schlimmes passiert ist, deuten die Blutstropfen an, die von der Baumwurzel hinunter tropfen. Wie es sich für einen Fantasy-Roman gehört, findet man am Anfang eine Karte des fiktiven Landes, und es befinden sich im Buch verteilt mehrere Schwarz-Weiß-Illustrationen, die die beschriebenen Szenen veranschaulichen. Mit dem roten Lesebändchen ist dieses Hardcover sehr wertig und optisch gelungen.

Inhalt:
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Elos von Bergen ist kein SpurenSUCHER, nein: er ist SpurenFINDER, denn: "Spuren SUCHEN kann ja jeder". Er hat bisher jeden Fall gelöst, bis auf einen. Nachdem ihm und seinen beiden zwölf Jahre alten Kindern Ada und Naru aufgrund seines Erfolges nach dem Leben getrachtet wurde, hat er beschlossen, in das verschlafene Dorf Friedhofen zu ziehen. Hier ist der Name Programm: Es passiert absolut nichts und den Kindern ist langweilig. Doch dann geschieht ein Mord und die beiden Geschwister fühlen sich berufen, ihrem Vater beim Lösen des Falles zu helfen. Ab da erleben die drei mehr Abenteuer, als ihnen lieb ist und geraten immer wieder in Gefahr.

Mein Eindruck:
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Ich hatte von Marc-Uwe Kling schon viel gehört, tatsächlich aber noch kein Buch von ihm gelesen. Die Mischung Fantasy-Krimi-Komödie sowie die Beschreibung hatten mich magisch angezogen.
Die Handlung hat mich dann sehr schnell begeistert. Die Protagonisten, vor allem Ada und Naru, sind mir wegen ihrer humorvollen und mutigen Art ans Herz gewachsen. Der Fall ist von Anfang bis Ende spannend und dem Autorentrio gelingt es, einen glaubhaften und geistreichen Mix aus Fantasy- und Kriminalgeschichte zu schaffen. Da die beiden Töchter Luise und Johanna Kling im gleichen Alter von Ada und Naru sind, vermute ich, dass einige ihrer eigenen Eigenschaften bzw. Wunscheigenschaften in das Geschwisterpaar eingeflossen sind. Ada und Naru sind ebenfalls Zwillinge und ihre Versuche, ihrem Vater in Sachen Spuren finden nachzueifern, bringen sie häufig in Situationen, in denen ich mitgefiebert habe, aber oft gab es auch sehr amüsante Szenen, bei denen ich mir das Schmunzeln nicht verkneifen konnte.
Die Welt des Elos von Bergen wimmelt von Gestaltwandlern, Zwergen, Elfen und vielen anderen Fantasiewesen, und der Autor streut zwischendurch ironische Seitenhiebe auf verschiedene Literaturgenres ein, die mich sehr amüsiert haben. Ich habe mitgefiebert, gelacht und mitgerätselt, bis die unerwartete, aber schlüssige Auflösung kam. Und als ich am Ende nicht mehr damit gerechnet hatte, kam ein ganz überraschender Twist, der sehr auf eine Fortsetzung hoffen lässt. Ich wäre dann gerne wieder dabei, denn Marc-Uwe Kling und seine Töchter haben hier ein gelungenes Debüt hingelegt!

Fazit:
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Spannender Fantasy-Krimi mit Humor von Herrn Kling und seinen Töchtern, der auf eine Fortsetzung hoffen lässt - gelungenes Debüt!
Die bekannte Autorin Kerstin Gier hat mit Vergissmeinnicht - Was bisher verloren war den zweiten Band ihrer Jugendbuch- Fantasy- Reihe veröffentlicht. In dieser sind die beiden Jugendlichen Quinn und Matilda im Mittelpunkt und zusammen mit ihnen lernt der Leser eine neue, bisher unbekannte fantastische Welt kennen - in welcher sich immer neue fantastische Facetten ergeben. Da dies die Fortsetzung der Vergissmeinnicht- Reihe ist, würde ich empfehlen, dass man bereits den Vorgänger gelesen hat, damit man auch das volle Lesevergnügen hat.

Kerstin Gier hat sich in der Buchbranche bereits einen bekannten Namen gemacht, besonders die Edelstein- Trilogie ist den meisten Lesern, egal ob Jung oder Alt, ein Begriff. Auch ich habe diese Reihe damals mit Genuss gelesen, umso gespannter war ich auf ihre neuste Jugendbuch- Reihe. Schon den ersten Band der Reihe fand ich gelungen, ich mochte einfach den Stil und die Handlung. Daher habe ich mich auch voller Vorfreude auf diesen Band gestürzt.
Wie ich es bereits aus vorherigen Büchern aus der Feder von Kerstin Gier gewohnt war, war auch dieses Mal wieder der Schreibstil sehr angenehm, sodass die Seite nur so dahinfliegen. Dieser ist bildhaft und leicht, zügig kommt man dank des flüssigen Stils voran. Auch blitzt oftmals die humorvolle und lockere Weise der Autorin durch und nicht selten hat der Leser ein Lächeln auf den Lippen und klebt dabei gebannt an den Seiten. Viele humoristische Dialoge bereichern das Jugendbuch und lassen es dadurch sehr lebendiger wirken. Allgemein sind die Gespräche zwischen den einzelnen Charakteren sehr gelungen und bereichern dieses Buch ungemein. Auch in diesem Band wird Vergissmeinnicht wieder aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt, welche sich abwechseln. Hierbei wird aus der Sicht der beiden Protagonisten Quinn und Matilda erzählt, sodass man einen vielseitigen und umfangreichen Einblick in die Handlung bekommt. Auch wird durch die abwechselnden Sichtweisen noch zusätzliche Spannung erzeugt. Spannend wird die Geschichte weitererzählt und es gibt einige brenzlige Situationen, welche unsere Protagonisten - sei es zusammen oder alleine - meistern müssen. Auf vielseitige Weise wird Spannung erzeugt. Jedoch gibt es auch ruhigere Passagen, welche Gier aber dennoch auf packende und fesselnde Art geschrieben hat, sodass ich auch diese genossen habe.
Auch die Charaktere konnten mich im zweiten Band der Reihe überzeugen. Man erfährt mehr über Quinn und auch dessen Vater wird näher beleuchtet. Dies fand ich sehr interessant, ist er so nicht weiter der ominöse Vater ohne ein wirkliches Gesicht. Quinn bekommt auch mehr Tiefgang, war er im ersten Band doch eher der lockere Typ, der beliebt in der Schule ist. In diesem Teil wird auch seine nachdenkliche, sensible Seite näher beleuchtet, er bekommt mehr Tiefgang. Aber auch Matilda wird hier wieder in den Fokus gerückt. Man bekommt einen Eindruck in ihre Gedankengänge, was es für sie bedeutet, dass Quinn in den Saum kann und es ihr verwehrt wird. Ich mag ihre Art zu denken einfach total gerne, wie sie die Welt sieht finde ich sehr gelungen. Aber auch mit ihrer besten Freundin läuft es auf Grund der vielen Geheimnisse, welche sie wegen der fantastischen Welt hüten muss, nicht ganz rund. Ihren inneren Zwist fand ich gut dargestellt und man bangt einfach mit ihr mit. Aber auch die humoristische Darstellung ihrer Familie fand ich wieder sehr gelungen und hat mich zum Schmunzeln gebracht. Die Beziehung zwischen Quinn und Matilda ist ebenfalls gewachsen und zusammen bilden sie ein starkes Team, welches viele Hürden meistern kann. Gelungen fand ich ebenfalls den Wasserspeier Bax, mit seinen lustigen Einwürfen und Sprüchen hat er dieses Buch meiner Meinung nach bereichert. Aber auch Jeanne D´Arc ist ein interessanter Charakter, welchen man nicht so richtig einschätzen kann. Allgemein hat mir die Charakterdarstellung hier zugesagt und macht einen großen Reiz der Reihe aus.
Das Ende ist noch einmal richtig spannend. Gewisse Aspekte des Buches werden geklärt. Dafür werden andere Fragen in den Raum geworfen, ein wahrlich fieser Cliffhanger. Daher hoffe ich, dass es bis zum dritten Teil nicht allzu lange dauert.

Insgesamt konnte mich Kerstin Gier mit Vergissmeinnicht - Was bisher verloren war wahrlich gut unterhalten, sowohl Charaktere als auch die Handlung an sich konnten mich überzeugen. Ich möchte 4 Sterne vergeben und freue mich schon auf die Weiterführung der Reihe.
Der Wahnsinn!

Dieses Buch in Worte zu fassen ist eigentlich ein Ding der Unmöglichkeit. Man muss es ganz einfach gelesen haben. Und wer es gelesen hat wird es auch so schnell nicht vergessen. Ein Buch, das nachhallt, erschüttert und wütend macht. Ein Buch, das zum Nachdenken anregt und für Diskussionen sorgen wird. Ein Buch, das inhaltlich und sprachlich zu den Besten dieses Jahres gehören wird.

Der Leser/in folgt dem Großwildjäger Hunter White, der in Afrika verweilt, um den letzten seiner Big Five zu erlegen. Er besitzt seinen eigenen moralischen Kompass, dem er folgt und mit dem er seine Jagd rechtfertigt. Schließlich bringe er ja durch den Kauf einer Jagdlizenz Geld in das Land und unterstütze so den Artenschutz. Ansonsten mag er Afrika nämlich überhaupt nicht.
Als ihm sein jahrelanger Wegbegleiter ein sehr spezielles Angebot macht, gerät seine Welt ins Wanken. Wie weit würde er für die perfekte Trophäe gehen?

Alleine schon das wunderschöne in gelb gehaltene Cover mit dem Spitzmaulnashorn vorne drauf lädt zur näheren Beschäftigung mit dem Buch ein. Bei der Betrachtung dieses wunderbaren Geschöpfes fällt es einem wirklich schwer irgendeinen Sinn in der (Groß)Wildjagd zu sehen.
Doch genau dieses Thema ist das zentrale, das sowohl von der westlichen Seite, also von den Touristen, die gegen Lizenzen die Erlaubnis erlangen Wild zu erlegen und nur an der Trophäe beziehungsweise einem Foto mit dem selbst erlegten Tier interessiert sind und der einheimischen Seite, welche die Jagd als Geschenk der Götter erachten und alles vom Tier verwerten, um als Volk zu überleben.

Diese Gegensätze beschreibt die flämische Autorin Gaea Schoeters mit so einer Wortgewalt, dass man als Leser/in einfach nur überwältigt ist. Wenn man einmal angefangen hat, dann kann man das Buch einfach nicht mehr aus der Hand legen. Man wird regelrecht in den Strom der Ereignisse gezogen und es gibt absolut keine Möglichkeit diesen ohne Emotionen zu durchqueren. Es ist kein leicht zu lesendes Buch. Man muss es sich erarbeiten, aber am Ende wird man belohnt werden vom vielleicht besten Buch des Jahres.

Fazit: Man kann viel über dieses Buch schreiben, aber man sollte eine Sache auf jeden Fall tun: Es selber lesen! Vielleicht auch zweimal. Ein Buch, das den Kopf und den Verstand mal wieder auf Hochtouren arbeiten lässt. Ein Buch zum Nachdenken, Diskutieren, Streiten und genießen. Ich lehne mich jetzt weit heraus, aber wenn man dieses Jahr nur ein Buch lesen sollte, dann DIESES! Unbedingte Leseempfehlung!
Nobelpreisträgerin Annie Ernaux führt in dieser Erzählung, "Der junge Mann", ihr Schreibvermögen über soziales Mileu, (weibliches) Begehren und Alter fort. Für zwei Jahre ist sie mit einem dreißig Jahre jüngeren Mann zusammen. Ernaux entdeckt dabei alte Muster ihrer sozialen Herkunft bei ihm wieder und reflektiert sich durch ihn. Die Bewertung vom Zusammensein einer älteren Frau mit einem jüngeren Mann, die sie vor allem durch andere Frauen wahrnimmt, lässt sie ihre jetzige Reife und derzeitige Jugend in Gedanken und Erinnerungen zusammenführen. Die Jugend des Partners veranlasst sie erneut zum Schreiben über Begehren. Eine kurze Erzählung, die prägnant die verschiedenen Ansätze und Themen von Ernaux benennt und ihre Eleganz innehat. Im Januar 2023 auf Deutsch erschienen und übersetzt von Sonja Finck.
In "Morgen und Abend" erzählt Fosse in zwei Teilen von der Geburt und vom Tod seiner Figur Johannes. Im zweiten, wesentlich längeren Teil, wandert Johannes in Gedanken. Plötzlich sind viele Details seines alltäglichen Lebens anders als zuvor. Es entstehen Irritationen und Johannes begegnet Menschen, die bereits verstorben waren.
Die Handlung des Textes ist übersichtlich, aber die Situationen werden ausgeschöpft und in Wiederholungen vertieft. Es sind die Gedanken eines Sterbenden, der Abschied nimmt.
Fosse lesen bedeutet, sich auf die Langsamkeit einlassen. Es entsteht ein radikaler Kontrast zur Schnelllebigkeit unserer Zeit: Die Wiederholungen mit leichten Ergänzungen im Detail führen dazu, dass der Text sich sehr einprägt. Und so bleibt auch als Erinnerung an den Text nicht die Langsamkeit oder Wiederholung, sondern die Tiefe der Gedanken und die Zugänglichkeit zu dem Innenleben von Johannes, die Fosse literarisch formt. Damit ist Fosses Schreiben stileigen und meisterlich in seiner ruhigen Erzählung von Gedanken.
Eine Dosis Plauderei gefällig? Zwei Männer im Anzug, respektive in Badehose, fabulieren über die unernsten Dinge des Lebens. Suter und Stuckrad- Barre im Gespräch, zwei luzide Klassenclowns, stets versucht die nächste Pointe lustvoll zu untergraben. Wer die Kunst des sich fallen lassens lernen möchte, der kriegt hier 16 generationenübergreifende Gespräche lang die Möglichkeit loszulassen. Nur bei einem verstehen die beiden keinen Spaß: Da wo es ums Schreiben geht, schimmert die tiefere Leidenschaft durch den Text. Das Buch lebt von dieser Leidenschaft beider Protagonisten. Sei es auch nur das passionierte Urteil Stuckrad- Barres', welches von Suter oftmals mit einem wohlmeinendem "Aha" goutiert wird (diese drei Buchstaben sind im Übrigen der oscarwürdige Nebendarsteller des Buches). Der Rest ist die wohltuend nötige Antithese zu allen Coronatagebüchern des Jahres. Ja, der Rest ist das befreiende Atem holen an der Oberfläche, bevor wir uns den ernsteren Dingen des Lebens zuwenden.
Ich muss zugeben, dass ich Kim de l'Horizons Buch mit Vorbehalten begonnen habe zu lesen. Werde ich hier einem weiteren autofiktionalen Text über Identität und Familie begegnen, dessen Inhalt zwar mehr als bedeutsam ist, der aber auf der literarischen Ebene nichts zu bieten hat? Schon früh zeigt sich, dass das hier ganz und gar nicht der Fall ist. "Blutbuch" zieht nicht nur alle sprachlichen Register, die zur Verfügung stehen, nein vielmehr wird ein Sprachfeuerwerk abgelassen, das vor Liebe, Hass, Trauer und Witz nur so sprüht. In den eindrucksvoll gebauten Sprachgerüsten aus Deutsch, Schweizerisch und Dialekt zeigt sich eine tiefe Liebe zur Sprache als Form. Hier findet sich keine Scheu vor der Drastik des realistischen Erzählens und weder wird die Gegenwart wegstilisiert, noch die Vergangenheit verklärt. Das hier ist ein Text, der uns zeigt, dass es durchaus möglich ist Form und Inhalt auf eine anspruchsvolle Weise miteinander zu verbinden. De l'Horizons Text ist eine Offenbarung.
Mit dem Cover hatte mich der Verlag sofort. Ich finde die Eierschachtel entzückend und die sanften Erdfarben von Schutzumschlag und Bucheinband passen genial dazu.

1997 verläßt Kathleen wie die meisten ihrer Klassenkamerad*innen nach dem Abitur ihr Heimatdorf Kosakenberg in Brandenburg, um in einer westdeutschen Stadt zu studieren. Zurück bleiben ihre Eltern und ihre Großmutter in einem baufälligen Haus mit Plumpsklo. Kathleens beruflicher Weg führt sie nach London, wo sie als Grafikdesignerin erfolgreich ist und ein hippes Leben führt. Ihre Schwester hat es gar nach Australien verschlagen.

Wir begleiten Kathleen lesend bis zu ihrem vierzigsten Lebensjahr. Strukturiert wird die Geschichte durch zehn Heimfahrten in dieser Zeit.

Gut verstanden hat sich Kathleen nie mit ihren Eltern, und die
Sprachlosigkeit und Entfremdung zwischen ihnen wächst von Jahr zu Jahr. Auch als sie eine Freundin aus Kindertagen wieder trifft, macht diese aus ihrer Ablehnung von Kathleens Lebensstil kein Geheimnis.

Kathleen schämt sich einerseits für ihre provinzielle Herkunft und blickt auf die Menschen in Kosakenberg herab. Andererseits erinnert sie sich bei jedem Besuch an ihre Kindheit und sehnt sich danach, dazu zugehören. Aber sie ist draußen, sie ist weggegangen und anstelle von Respekt für ihren beruflichen Erfolg schlägt ihr Geringschätzung und Mißtrauen entgegen. Sie wird belächelt und reagiert abwechselnd mit Arroganz und Rückzug.

Sabine Rennefanz Roman hat eine melancholische, fast schon resignierte Grundstimmung. Ihr Schreibstil ist bildhaft und präzise. Manchmal war er mir zu nüchtern, und ich hatte auch das Gefühl, einiges wiederholt sich.

Die Entwicklung des Ortes Kosakenberg, der zuerst seine jungen Einwohner verliert, dann seinen Bahnhof und schließlich sogar seinen Namen, weil er der Kreisstadt eingegliedert wird, ist ein gutes Beispiel für die starken Bilder in diesem Roman.

Die Protagonistin Kathleen war mir anfangs sympathisch. Im Verlauf der Geschichte verlor sie für mich an Kontur, und am Ende konnte ich ihr Verhalten nicht mehr nachvollziehen.

Abgesehen von ein paar Längen war dies ein lesenswerter Roman für mich, der mir noch eine Weile durch den Kopf gehen wird.

Die Eier vom Cover spielen in Kosakenberg übrigens eine wichtige Rolle; sie sind eins der wichtigsten Lebensmittel. Außerdem kann man mit ihnen bezahlen, und sogar als Hochzeitsgeschenk sind sie willkommen.


Sehr französisch; Die Autorin entpuppt sich als eine sehr gute Beobachterin und Analystin. Das Buch beschreibt ihr Leben in Frankreich beginnend mit der Kriegszeit (sie ist 1940 geboren). Jedes Jahrzehnt, jedes Ereignis ? privat wie öffentlich ? wird kommentiert und das Zeitgefühl soziologisch analysiert. Obwohl ich viel über Frankreich weiß, gab es viele Dinge (politische, literarische, etc. oder einfach nur Konsumprodukte) die mir neu waren und deshalb nicht immer einfach zu verstehen. Das eigentlich bemerkenswerte an diesem Buch ist der Schreibstil. Es gibt keine Kapitel oder irgendwelche Einteilungen oder ein übergeordnete Struktur. Anhand von Fotos und Erinnerungen werden die Jahrzehnte mehr oder weniger chronologisch erzählt und die einzelnen Themen ziehen sich über Seiten oder auch nur über ein bis zwei Sätze. Zu Beginn ist das sehr gewöhnungsbedürftig, aber ich konnte mich schnell daran gewöhnen.
So zärtlich der Titel dieses Buches anmutet, so sehr ist er Ausdruck der Melancholie einer verlorenen Heimat. Kunstvoll erzählt Bazyar die Geschichte einer Familie und ihrer Flucht nach Deutschland; von Exil, von Integration und Ankommen über mehrere Generationen. Der Roman beginnt mit der iranischen Revolution 1979, dem Sturz des Schahs, dem kommunistischen Widerstand und der Flucht der Eltern, erzählt aus der Perspektive des Vaters, Behsad (1979) und dann der Mutter Nahid (1989). In Zehnjahressprüngen folgen die Erlebnisse ihrer Kinder: Laleh (1999), Mo (2009) und Tara (Epilog). Mit den gleichzeitigen Zeit- und Perspektivsprüngen gelingt es Bazyar, ein vielschichtiges und komplexes Bild historisch-politischer Entwicklungen anhand eines Familienromans zu zeichnen. In feinen Details zelebriert der Roman eine Kultur des Erinnerns und den Schmerz der Sehnsucht. Es ist ein Buch, das unter die Haut geht; ein intensives Buch, das mich erfüllt und restlos begeistert zurückließ. Unvergessen.
Einfallsreich und originell, zeitweise etwas schleppend

Beschrieben wird hier der Roman Vengeance Academy of Dream Analysis von Ruby Braun, erschienen im Forever Verlag.
Ich hatte mich in erster Linie vom Cover zum Erwerb des Buches verleiten lassen. Es zeigt Schlafmohn und einen schwarzen Falter, zwei Elemente, die sich ebenfalls als Farbschnitt wiederfinden.

Worum geht es? Erstsemesterstudentin Nemesis von Winther fliegt nach Finnland, um sich an der Academy of Dream Analysis zu immatrikulieren. Sie hat einen der begehrten Plätze ergattert, die sie und ihre KommilitonInnen zu Luziden ausbildet, Menschen, die durch Träume die Wirklichkeit beeinflussen können. Damit einhergehend ist eine große Macht.
Neben Nemesis beginnt auch Mercury Sterling, Neffe der Direktorin, sein Studium. Mercury, kurz Mercy, lockt Nemesis dabei immer wieder aus der Reserve, denn ihre Gefühle für ihn sind wiedersprüchlich, fühlt sie sich einerseits zu ihm hingezogen, andererseits verabscheut sie die Familie Sterling. Denn gerade Jupiter Sterling macht sie für den Drogentod ihres Bruder Neiro verantwortlich. Wenn es denn so war.

Der Schreibstil ist sehr plastisch. Das Buch beginnt stark mit der Immatrikulation, man fühlt sich direkt hineinversetzt, und endet ebenso stark, was hier noch nicht verraten werden soll.
Die Autorin Ruby Braun überzeugt durch einen durchdachten Plot. Der Gebrauch und die Kritik von Schlafmohn wird plausibel eingewoben. An manchen Stellen war die Handlung etwas schleppend, weshalb ich einen Stern abziehe. Trotzdem bleibt das Buch absolut lesenswert. Es gibt sehr gut beschriebene Nebencharaktere und ich habe sogar eine Lieblingsszene: Professor Os Vorlesung zum Kunstprojekt. Da musste ich an einen sehr grundständigen Studiengang denken ;o)

Aber lesen Sie selbst!
Mikrokosmos Schule; Die letzten Schuljahre Tills werden in diesem Buch beschrieben, der in seiner Eliteschule eher unscheinbar ist und unterschätzt wird, aber als AOE2-Gamer große Erfolge verzeichnen kann. Die Analysen seiner Situation sind sehr gut gemacht und der Autor macht treffende, auch mal bissige Schlussfolgerungen, die immer auf dem Punkt sind. Es gibt einige tolle Sätze, die das Leben wirklich gekonnt charakterisieren und durch ihre Intelligenz bestechen. Der Schreibstil ist überhaupt sehr angenehm, durchdacht und niveauvoll, der Atmosphäre der Privatschule und des Milieus entsprechend. Der Lehrer ist König im Mikrokosmos Schule und doch ist er ein zahnloser Tiger in diesem Milieu. Der Druck auf Till wird ebenfalls gekonnt dargestellt und mir gefällt, das hier E-Sport positiv thematisiert wird. Das Ende kam für mich abrupt, aber ich fand es unglaublich passend und enthüllend. Für mich ist dies ein Buch, dass den Buchpreis wirklich verdient, was man leider bei Preisträgern nicht immer so geht.
mir leider zu dünne
Nach dem ersten starken Drittel, der Perspektive von Birgits, wäre es eine so viel spannendere Geschichte gewesen, anschließend aus der Sichtweise von jeweils Svenja und Sigrun über deren Lebenswege zu lesen.

Mein Fazit: Nach einem starken und beeindruckenden Start kann der Rest des Buches nicht überzeugen. Zu viele (schlechte) Klischees, eine wiederholt nicht plausible Dramaturgie und unsympathische unterkomplexe Figuren haben mich extrem genervt.
Sehr russisch, könnte man Sorokins "Der Schneesturm" nennen. Schnell glaubt man beim Lesen, man wäre in eine Tolstoi-Geschichte geraten, so glaubwürdig imitiert der Autor Handlung und Stil der Klassiker vergangener Jahrhunderte. Gebannt verschlingt man jene seltenen Absätze, in denen man einen kleinen Blick auf die Welt erhaschen kann, die er eigentlich abbildet: eine Seuche, deren Opfer sich aus dem eigenen Grab hieven, und ein Landarzt, der als einziger Retter schier endlos durch einen verschneiten Wald irrt, immer aufgehalten von allerlei seltsamen Menschen und anderen Geschöpfen (meist mit einer starken Neigung zu Alkohol und Drogen). Am spannenden Rand des Wahnsinns und Verfalls schafft der Autor eine schwer greifbare, eigentümlich faszinierende Geschichte mit fatalem Ende. Sicherlich macht sie am meisten Spaß, wenn man mit der konventionellen russischen Literatur sowie Sorokin vertraut ist - kann aber auch, obgleich anspruchsvoll, als Einstieg gelesen werden.
"Hallo, du Schöne" von Ann Napolitano ist ein wahrhaft zauberhaftes literarisches Meisterwerk, das mich von der ersten Seite an in seinen Bann gezogen hat. Der Schreibstil der Autorin ist einfach wunderschön und wird durch das ebenso passende Buchcover perfekt ergänzt, was das Lesen zu einem visuellen und literarischen Genuss macht.

Was mich besonders beeindruckt hat, ist die ruhige und dennoch äußerst eindringliche und emotionale Erzählweise. Napolitano versteht es meisterhaft, die Leserinnen und Leser auf eine tiefgreifende emotionale Reise mitzunehmen, ohne dabei jemals übertrieben oder aufdringlich zu wirken.

Die Charaktere des Romans sind so real, nahbar und authentisch, dass es mir leicht fiel, mich mit ihnen zu identifizieren und ihre Gefühle und Gedanken nachzuvollziehen. Die Art und Weise, wie die Autorin wichtige und sensible Themen in die Geschichte einwebt, ist bemerkenswert. Es wirkt nie belehrend oder unnatürlich, sondern vielmehr wie ein natürlicher Bestandteil der Handlung.

Die Geschichte von William und den drei Schwestern hat mich zutiefst berührt und emotional mitgerissen. Die Protagonisten sind so gut ausgearbeitet, dass ich mich relativ schnell stark mit ihnen verbunden gefühlt habe. Beim Lesen fühlte ich mich dank des überragenden Schreibstils von Ann Napolitano, als würde ich mitten im Geschehen stehen und jeden Moment hautnah miterleben.

Alles in allem bin ich überwältigt von diesem Buch und seiner Autorin. "Hallo, du Schöne" hat mich nicht nur unterhalten, sondern auch zum Nachdenken angeregt und mich tief berührt. Ich kann es kaum erwarten, weitere Werke von Ann Napolitano zu entdecken und freue mich schon jetzt auf weitere Geschichten.
Ich bin riesiger Fan von Emily Henry und ihren RomComs! Ihr neuestes Buch Book Lovers spielt thematisch in der Buchbranche - perfekt also für jeden Bookie.

Nora und Charlie treffen zunächst beruflich aufeinander und sind sich nicht wirklich grün. Sie liefern sich amüsante Wortgefechte, über die ich herzlich gelacht habe. Zwar hat die Autorin das Enemies to Lovers Trope mit diesem Aufschlag zwar für mich nicht unbedingt installiert, der Ton für die weitere Handlung war aber gesetzt.

Denn Nora und Charlie treffen bald schon in der Kleinstadt Sunshine Falls aufeinander. Beide sind sehr eigene Charaktere, die Emily Henry jeweils mit viel Tiefgang ausgestaltet hat. Durch die sich langsam entwickelnde Lovestory gibt die Autorin den beiden jeweils den Raum, sich selbst weiterzuentwickeln. Ich mochte diese Umsetzung sehr, eben diese Charaktertiefe machen die Bücher von Emily Henry auch für mich aus.

Das Setting passt gut dazu, ich würde es als Small Town Trope light bezeichnen. Denn auch hier verleiht die Autorin ihren ganz eigenen Touch. Die Frage zwischen Großstadt und eher dörflicher Gemeinde treibt nämlich auch die Protagonisten um.

Gelingen sind auch die Nebenfiguren, die zusätzlichen Charme in die Geschichte einbringen. Ich mochte zudem auch sehr, wie sich die Liebesgeschichte entwickelt, auch hier steht eine glaubwürdige im Vordergrund, hier verlor sich nichts ins Kitschige. Der Spice passte dabei gut zur Handlung.

Insgesamt wieder einmal eine herausragende RomCom von Emily Henry, die ein Händchen für gefühlvolle Geschichten mit Tiefgang und Witz hat und all diese Aspekte scheinbar mühelos zu einer sehr unterhaltsamen Story vereint.
Das Buch '22 Bahnen' von Caroline Wahl hat mich - der Sprache des Buches angepasst - geflashed. Der Schreibstil der Autorin ist (für mich) neu, anders, erfrischend, bemerkenswert. In ihrem jungen Alter schafft sie es unglaublich feinfühlig und sensibel die Familiengeschichte, die Emotionen und Charaktere der Personen zu erzählen.

Leichte Kritik muss ich allerdings an der Figur Ida, die 11 jährige kleine Schwester, üben. Teils werden ihr Worte und Taten zugeschrieben, die ich für ein so junges Mädchen unpassend finde. Außerdem ist die schnelle Weiterentwicklung des Charakters umplausibel, sowie hätte ich mir etwas mehr Tiefgründigkeit bezogen auf die Mutter gewünscht.

Ein kurzes Buch, welches man dennoch gelesen haben sollte. Parallel zum Lesen diesen Romans ist die Fortsetzung erschienen und ich freue mich bereits darauf, Idas Geschichte weiterzuverfolgen.

Von meiner Seite aus eine klare Leseempfehlung.
Meine 14 jährige Tochter hat das Buch geliebt und verschlungen. Besonders schön fand sie die Beziehung der beiden Hauptpersonen und die Erinnerungen an das Feriencamp. Das Buch ist größtenteils als Rückblick erzählt und man wartet gespannt darauf, dass die beiden sich im Hier und Jetzt wiedersehen. Meine Tochter würde mehr als 5 Sterne vergeben.
Dieses Buch ist ein interessantes, ansprechendes und fesselndes Portait einer Mutter-Tochter-Beziehung.

Die Mutter erkrankt an Krebs, was macht dies mit der Tochter in einer angestrengten Beziehung zur Mutter?

Ein interessante Frage, ein aktuelles Thema, auch ich war schon in der Position und doch konnte ich mich in diesem Buch nicht wiederfinden.

Das Buch hält Abstand, es lässt mich als Leser nicht unbedingt unmittelbar dabei sein.
Zu dieser Distanz tragen auch die verzweigten Rückblicke auf andere vorgenerationale Mutterkindbeziehungen.
Das Ganze ist ziemlich verwirrend, mir persönlich hätte ein Stammbaum zur Verbildlichung sehr geholfen.
So wurde für mich jedenfalls deutlich: an Kindern werden immer Verbrechen verübt, sei es durch Überbehütung oder Vernachlässigung, hier noch gepaart mit transgenerationalen Traumata.

Eher schwere Kost, leicht zu lesen, aber schwierig nachzufühlen.
Wenig Seiten über wenig Handfestes, denn worüber sollte man auch schreiben, wenn es um ein Mädchen geht, nach dessen Existenz zu fragen man sich nie traute? In den Vordergrund rückt etwas ganz Anderes, vielleicht Spannenderes: es ist die Frage nach den Eltern, und danach, was ihre Trauer mit der Liebe macht, zur jungen Anne genauso wie zur verstorbenen Tochter. Die Erkenntnis der Autorin, in der Familie wäre aus rein ökonomischen Gründen immer nur Platz für ein Kind gewesen, ergo: sie selbst wurde nur geboren, weil die Schwester starb, sie selbst sei in gewisser Weise von Geburt an ein Ersatz, Platzhalter, gehört zu den stärksten Passagen der Erzählung. Wie immer schafft es Ernaux aber über den gesamten Text hinweg, Emotionalitäten im nüchternsten Stil beschreiben, und damit eine ganz neue Art von Eindringlichkeit zu schaffen.
Durch eine Mischung aus faktischen und fiktiven Ereignissen und in kunstvollem Schreibstil führt uns Daniel Kehlmann durch den Dreißigjährigen Krieg. Für mich war besonders eindrücklich zu erlesen, wie eine Gesellschaft durch lange Kriegsjahre, Perspektivlosigkeit und Aberglauben aus den Fugen geraten kann.
Boah, was für ein unglaublich emotionales Leseerlebnis!

Daphne ist im wunderschönen Waning Bay am Lake Michigan gestrandet, der Heimatort von ihrem Ex-Verlobten Peter. Dem ist allerdings aufgefallen, dass er Petra, seine Freundin aus Kindheitstagen liebt. Da Daphne zwar ihren Traumjob als Kinderbuchbibliothekarin gefunden hat, er aber nicht ansatzweise so viel Geld abwirft, dass sie sich eine eigene Bleibe suchen kann, zieht sie kurzerhand in eine WG. Allerdings nicht in irgendeine, sondern in die von Miles. Petras Ex-Verlobten.
Er sucht Trost in Lovesongs, ist chaotisch und das absolute Gegenteil von Daphne. Bisher sind sie sich aus dem Weg gegangen, als sie sich allerdings eines Abends zusammensetzen um ihre Sorgen zu ertränken, schmieden sie einen gemeinsamen Plan. Sie posten ein gemeinsames Foto von sich, dass alle in die Irre führen soll. Doch ist das alles wirklich nur Show?...


Ich habe nicht nur wahnsinnig viel gelacht und oft geschmunzelt, nein. Ich habe in der Gefühlsachterbahn direkt in der ersten Reihe gesessen und bei jeder neuen Kurve aufs Neue mitgebibbert!
Der Schreibstil ist fantastisch. Er ist bildlich, emotional und packend. Schon nach wenigen Sätzen habe ich mich mittendrin und zugehörig gefühlt. Die Protagonisten muss man einfach mögen, wenn auch nicht alle. Aber hey, so muss es doch auch sein, oder nicht!?
Hier werden so viele Themen angesprochen, so irre viele Gefühle präsentiert und es knistert so arg, dass man denkt, man sitzt direkt am Lagerfeuer. Eine fantastische Mischung, die sich über die komplette Story hindurch zieht. Für mich ist dieses Buch ein absolutes Must-have, darum bekommt es von mir die volle Punktzahl und eine absolute Leseempfehlung!

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